Weiter Fragezeichen hinter Lichtscheid Neue Polizeiwache im Wuppertaler Westen genehmigt

Wuppertal / Düsseldorf · Das NRW-Innenministerium hat die Gelder für den Bau einer neuen Polizeiwache im Wuppertaler Westen freigegeben. Weiterhin offen ist die Zukunft der Gebäude der Bereitschaftspolizei auf Lichtscheid.

Polizeipräsident Markus Röhrl.

Foto: Christoph Petersen

„Damit können wir nun eine zeitgemäße Polizeidienststelle für Elberfeld auf den Weg bringen!“, so Polizeipräsident Markus Röhrl. „Wir werden unmittelbar in die europaweite Ausschreibung gehen und hoffen auf einen starken Partner für den Bau und Betrieb der neuen Polizeiwache Wuppertal-West.“

Die neue Liegenschaft soll künftig die stark veraltete Wache am Hofkamp und Teile der Wache in Vohwinkel ersetzen. „Das Gebäude soll den Ansprüchen an eine funktional moderne Polizeiarbeit gerecht werden. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist das ein starkes Bekenntnis von Innenminister Reul für unsere Polizeiarbeit in Wuppertal“, ergänzt Röhrl.

Gesucht wird ein Investor, der die neue Wache errichtet und langfristig an die Polizei vermietet. Vorgaben wie insbesondere an Lage und Größe des Grundstücks für die neue Polizeiwache sind in den Vergabeunterlagen sowie in der Bekanntmachung enthalten, die auf dem Vergabemarktplatz NRW sowie im EU-Amtsblatt in den nächsten Tagen online abrufbar sein werden.

Das europaweite Vergabeverfahren gliedert sich in zwei Phasen: Zunächst werden mit dem Teilnahmewettbewerb interessierte Investoren mit geeigneten Grundstücken gesucht, die in der zweiten Verfahrensphase ein Angebot zu erstellen haben. Fristende für die Beteiligung an dem Vergabeverfahren ist der 24. Juni 2025.

„Leider sind die Aussichten auf Neubauten auf Lichtscheid nicht gleichsam gut. Die dafür vorzusehenden Finanzmittel sind erheblich höher, unabhängig davon, dass die Kostenvorstellungen des BLB durch die Innenseite derzeit nicht mitgetragen werden können. Hier werden wir aber am Ball bleiben, denn der Standort Lichtscheid wird auch in den nächsten Jahrzehnten gebraucht und wir bauen dort zurzeit schon ein hochmodernes Regionales Trainingszentrum“, so der Polizeipräsident.