Nach fast einjähriger Sanierung Loher Brücke ab Dienstag wieder befahrbar

Wuppertal · Die seit Mai 2024 wegen Sanierungsarbeiten gesperrte Loher Brücke kann ab Dienstagmittag (22. April 2025) wieder von Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern genutzt werden. Allerdings gibt es nach Angaben der Stadtverwaltung kurzfristig noch Einschränkungen.

Die Loher Brücke am Ostermontag.

Foto: Christoph Petersen

Demnach sind die Arbeiten, die unter anderem die Abdichtung des bauwerks umfassten, noch nicht komplett abgeschlossen. Zunächst ist nur ein Tempo von 20 km/h erlaubt. Der Grund: An einer Seite muss noch ein Geländer montiert werden. Fußgängerinnen und Fußgänger dürfen daher nur eine Seite nutzen. Das fehlende Geländer soll Anfang Mai angebracht werden. Dann wird auch die zulässige Geschwindigkeit erhöht. Zurzeit werden noch die Fahrbahnmarkierungen aufgetragen und die Fußgängerbrücke abgebaut.

Die Sanierung der viel befahrenen historischen Naturstein-Bogenbrücke, die eine wichtige Verbindung zwischen der Talachse (B7) und Bezirk Rott beziehungsweise der A46-Anschlussstelle Wuppertal-Barmen darstellt. sollte eigentlich bereits im Oktober abgeschlossen sein. Thorsten Warning, städtischer Abteilungsleiter für Ingenieurbauwerke, hatte im November den Verkehrsausschuss darüber informiert, dass dieser Termin nicht zu halten gewesen sei. Es habe nicht vorhersehbare Schwierigkeiten gegeben, die weitere umfangreiche Arbeiten notwendig machen würden. Auch der dann in Aussicht gestellte Februar-Termin scheiterte.

Noch fehlt auf einer Seite ein Geländer.

Foto: Christoph Petersen

Während der Baumaßnahmen kam es in den angrenzenden Wohngebieten zu massiven Verkehrsbehinderungen – auch deshalb, weil die nahe gelegene Schönebecker Straße vom 5. Februar 2024 an bis Ende Oktober wegen eines einsturzgefährdeten Hauses zwischen Sanderstraße und Esmarchstraße vollständig gesperrt war. Der Verkehr wich in die Nebenstraße aus und sorgte dort für teilweise chaotische Szenen.

Bei der Stadtverwaltung herrscht derweil Erleichterung: „Mit dieser Maßnahme wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung dieses alten Bauwerks sowie zur Verbesserung der Verkehrssicherheit geleistet.“

(red/jak)