Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntag (6. April 2025) und begann um 2 Uhr in der Wichlinghauser Straße. Dort wollten Beamte den schwarzen Wagen, an dem keine Kennzeichen angebracht waren, und den Fahrer kontrollieren. Dies signalisierten sie ihm zwar deutlich, doch ohne Erfolg: Der SUV wurde beschleunigt und entfernte sich zunächst über die B7 in Richtung Berliner Platz und dann Langerfeld. Die Geschwindigkeit war so hoch, dass die Streifenwagen-Besatzung den Kontakt auf Höhe der Jesinghauser Straße abreißen lassen musste.
Beendet war die Angelegenheit damit aber noch nicht: Eine Zeugin rief etwas später in der Nacht bei der Polizei an und erklärte, dass das gesuchte Fahrzeug, das sie zuvor im Rahmen der Verfolgungsjagd gesehen haben, nun im Bereich der Heinrich-Böll-Straße stehe. Auf dem Weg dorthin kam den Beamtinnen und Beamten das Auto entgegen, die Spur verlief sich diesmal in der Königsberger Straße.
Es folgten ein weiterer Hinweis und die Aussage der Frau, dass sich der Fahrer nun in einem Haus in der Peter-Beier-Straße befinde. Dort war der BMW geparkt, diesmal mit Kennzeichen, die per Klettverschluss an der Halterung montiert waren. Die Polizei nahm die Personalien des 18-Jährigen auf und fertigte eine Anzeige wegen mehrerer Verstöße.
Der Führerschein des jungen Mannes, der in der Probezeit war, wurde eingezogen. Er musste zudem eine Blutprobe abgeben, weil der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Alkohol gefahren war. Der BMW wurde beschlagnahmt und abgeschleppt.
Das Verkehrskommissariat bittet Personen, die durch das Verhalten des 18-Jährigen gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden.
