Fußball-Regionalliga WSV-Fans können mit in den Süden fliegen
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bezieht vom 13. bis 19. Januar 2025 ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei. Das hat der Verein inzwischen offiziell bestätigt. Auch das erste Testspiel an der türkischen Riviera steht fest.
Die Meldung war letztlich keine allzu große Überraschung mehr. Der Sportliche Leiter Gaetano Manno hatte in den vergangenen Wochen immer wieder (die Rundschau berichtete mehrfach) betont, dass eine Reise in den Süden diesmal besonders wichtig sei: einerseits wegen der traditionellen Frage, ob im Januar in Wuppertal Plätze vernünftig bespielbar sind, vor allem aber, damit der neue Trainer Sebastian Tyrala sein Team noch intensiver kennenlernt. Am Ende ging es nur noch um die Finanzierung.
Wie von Manno stets erwähnt, stammt das Geld nicht aus dem Etat des Vereins. „Dieser Aufenthalt wird durch die Unterstützung verschiedener Geldgeber ermöglicht, denen wir an dieser Stelle ganz herzlich danken möchten. Zusätzlich hat sich die Mannschaft dazu entschlossen, ihre Flüge eigenständig zu übernehmen. Das Ziel ist es, die Mannschaft optimal auf die wichtige Rückrunde vorzubereiten“, heißt es in einer Erklärung des Vereins. Geplant sind vor Ort zwei Testspiele, darunter eins am 15. Januar (Mittwoch) gegen den Nordost-Regionalligisten FSV 63 Luckenwalde.
Der WSV hat die Zimmer im „Side Star Resort“ gebucht. Auch diesmal können Fans mitreisen, entsprechende Angebote unterbreitet der WSV auf seiner Homepage.
In den Flieger steigen werden insgesamt 25 Spieler – das ist dann der „Kernkader“, auf den der WSV dann in der Restrunde setzt. Wer dazugehört, klärt sich nach dem letzten Auftritt des Jahres am Samstag (7. Dezember 2024) gegen Türkspor Dortmund (14 Uhr, Stadion am Zoo), wenn Manno und Tyrala eine umfassende Analyse starten. Allerdings muss der WSV ohnehin länger auf zwei Spieler verzichten: Muhammed Bejdic (Kreuzbandriss) und Pedro Cejas (Operation einer Zyste an der Bauchspeicheldrüse) fallen noch mehrere Monate aus.
Zunächst einmal hofft Manno auf einen Heimsieg gegen Türkspor, zumal über den Einspruch des KFC Uerdingen gegen die Wertung in Wuppertal (2:0 für den WSV statt der 1:2-Niederlage wegen des Einsatzes eines nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkten Akteurs) noch nicht entschieden ist. Im Falle eines Sieges überwintert der WSV auf jeden Fall auf einem Nichtabstiegsplatz.
Möglicherweise stehen mit Niklas Dams und Vincent Gembalies zwei Verteidiger wieder zur Verfügung, ebenso wie Torwart Krystian Wozniak.