Fußball-RL: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Wuppertaler SV – FC Gütersloh

Wuppertal · Eigentlich wäre das Heimspiel des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV am Samstag (30. November 2024) gegen den FC Gütersloh, das um 14 Uhr im Stadion am Zoo beginnt, eine ganz normale Partie gewesen. Das ist sie jetzt nicht mehr. Sie steht nun im Zeichen des langjährigen Vorsitzenden und Mäzens Friedhelm Runge, der im Alter von 85 Jahren gestorben ist.

Der WSV will den Blick nach vorn richten.

Foto: Dirk Freund

Es ist davon auszugehen, dass vor dem Anpfiff eine Trauerminute abgehalten wird und der WSV mit Trauerflor aufläuft. Zwar kannten nur noch wenige Spieler wie Kevin Hagemann Runge persönlich. Der Sportliche Leiter Gaetano Manno dürfte aber dem Kader vor Augen führen, welche Bedeutung der Verstorbene für den Verein hatte – schließlich stammt auch in dieser Saison ein Großteil des Etats von Runge bzw. seiner Firma EMKA.

Doch auch so dürfte die Motivation, im neunten Heimspiel den (erst) dritten Heimsieg einzufahren (bei bereits sechs Niederlagen), groß sein. Schließlich will das Team nach dem 1:0-Auswärtssieg in Lotte den zarten Aufwärtstrend fortsetzen und damit die Grundlage für einen versöhnlichen Jahresabschluss legen. Ganz einfach wird das nicht. Gütersloh reist mit einer ausgeglichenen Auswärtsbilanz an (3-2-3). Nicht mit dabei sind allerdings der Ex-WSVer Phil Beckhoff, der beim späten 0:2 gegen Gladbachs U23 die fünfte gelbe Karte sah, sowie Björn Rother (gelb-rote Karte).

Beim WSV war bis zuletzt der Einsatz von Kapitän Niklas Dams (Wade) fraglich, Pedro Cejas (Zysten an der Bauchspeicheldrüse) ist definitiv nicht dabei. Trainer Sebastian Tyrala hat angekündigt, die in Lotte siegreiche Mannschaft nicht allzu sehr umzustellen. Allerdings gilt vor allem Stürmer Timo Bornemann als potenzieller Startelf-Kandidat.

Der WSV hofft auf eine Kulisse um die 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer, zumal schönes Wetter angesagt ist. Schiedsrichter ist Luca Marx von der Spvg. Badorf/Pingsdorf. Er pfiff in der vergangenen Saison das spektakuläre 3:4 des WSV gegen Alemannia Aachen.