Im Alter von 85 Jahren Langjähriger WSV-Vorsitzender Friedhelm Runge gestorben
Wuppertal · Der langjährige Vorsitzende des Wuppertaler SV, Friedhelm Runge, ist tot. Er starb in der Nacht auf Freitag (29. November 2024) im Alter von 85 Jahren. Das hat seine Firma EMKA offiziell bestätigt.
Runge hatte den WSV seit 1990 mit Millionensummen unterstützt. 1991 löste er Dieter Buchmüller als Vorsitzenden ab. Um die Kassen auf Null zu stellen, investiere der bereits zum Auftakt 500.000 D-Mark, 2013 trat er nach Kritik an seiner Amtsführung zurück. Unter seinen Nachfolgern musste der Verein zwei Mal Insolvenz anmelden. Später half Runge dem Club weiterhin mit hohen Beträgen.
Zu den größten Erfolgen zählen die Zweitliga-Jahre 1992/93 und 1993/94, die Drittliga-Jahre von 2008 bis 2010 sowie der Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern München (2:5), zu dem rund 61.000 Fans in die ausverkaufte Gelsenkirchener Arena kamen.
Runge war geschäftsführender Gesellschafter der EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG in Velbert. In einem Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heißt es: „Mit tiefer Betroffenheit teilen wir Ihnen mit, dass unser hochgeschätzter Firmengründer, Inhaber und Geschäftsführender Gesellschafter, Friedhelm Runge, heute Nacht im Alter von 85 Jahren verstorben ist.Friedhelm Runge war eine herausragende Persönlichkeit, die mit unermüdlichem Einsatz, Erfolgsgespür und Herzblut die Firma EMKA in über 50 Jahren zum Weltmarktführer entwickelt hat.“
Und weiter: „Herr Runge war nicht nur ein weitsichtiger Unternehmer, sondern auch ein Vorbild, der die Werte unserer Firma mit Geradlinigkeit, Disziplin, aber auch mit einer Prise Humor tagtäglich bis ins hohe Alter vorgelebt hat.Privat war Friedhelm Runge ein liebevoller Vater und Ehemann. Mit großer Hilfsbereitschaft hat er viele Menschen in schwierigen Lebenslagen großherzig unterstützt“
Das Mitgefühl gelte „in dieser schweren Zeit seiner Frau, seinen Kindern und seinen Angehörigen. Wir werden Friedhelm Runge ein ehrendes Andenken bewahren und uns weiterhin mit ganzer Kraft bemühen, sein Lebenswerk in seinem Sinne fortzuführen. Uns bleiben Hochachtung, Erinnerung und Dankbarkeit.“
