Fußball-Regionalliga Sebastian Tyrala ist der neue WSV-Trainer

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat am Dienstagmittag (5. November 2024) seinen neuen Trainer vorgestellt. Ex-Bundesliga-Profi Sebastian Tyrala soll die Bergischen vor dem Abstieg in die Oberliga retten. Er leitet bereits am Nachmittag das erste Training.

Gaetano Manno (li.) und Sebastian Tyrala.

Foto: Max Schleicher

Der 36-Jährige war bis 16. September Chefcoach des Regionalliga-Aufsteigers Türkspor Dortmund. Am ersten Spieltag rang er mit seiner Mannschaft dem WSV in der Velberter IMS-Arena ein 1:1-Unentschieden ab. Tyrala hatte seinen Job bei Türkspor am 13. Dezember 2022 angetreten, für das er auch vom 1. Juli bis zum 27. Oktober 2021 tätig war. Dazwischen betreute er den TuS Bövinghausen (28. Oktober 2021 bis 3. Dezember 2022) und als Spielertrainer den BV Bad Sassendorf.

Tyrala: „Ich freue mich sehr, beim Wuppertaler SV die Chance zu bekommen, mich in einem so traditionsreichen und ambitionierten Verein einzubringen. Der WSV hat enormes Potenzial, und ich bin überzeugt, dass wir als Team gemeinsam viel erreichen können. Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft hart zu arbeiten und unseren Fans erfolgreichen und leidenschaftlichen Fußball zu bieten.“

Bilder: Erstes WSV-Training unter Coach Sebastian Tyrala
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Erstes WSV-Training unter Coach Tyrala

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Foto: Dirk Freund

Sportchef Gaetano Manno: „Wir sind froh, dass sich Sebastian Tyrala für den WSV entschieden hat. Mit seiner Erfahrung als Profi und Trainer und seiner authentischen Art hat er uns in den Gesprächen sofort überzeugt. Sebastian bringt ein tiefes Verständnis für das Spiel und einen modernen Ansatz, der perfekt zu unserer Mannschaft und unseren Zielen passt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass er uns auf unserem Weg weiterbringen wird.“

Tyrala war nach Rundschau-Informationen von Anfang an in der engsten Kandidaten-Auswahl des Sportlichen Leiters Getano Manno, der einen Nachfolger für den am 22. Oktober beurlaubten René Klingbeil gesucht hatte. In den folgenden Spielen bei der U23 von Borussia Mönchengladbach (2:4), gegen den FC Kray (5:0, Pokal) und gegen den KFC Uerdingen (1:2) hatte Manno selber die Mannschaft gecoacht, aber darauf hingewiesen, dass dies keine Dauerlösung sein soll.

In seiner aktiven Karriere bestritt Tyralla sieben Bundesliga-Spiele für Borussia Dortmund und eins für Greuther Fürth. Hinzu kommen 37 Zweitliga-Auftritte für den VfL Osnabrück und Greuther Fürth sowie 144 Drittliga-Einsätze für den BVB II und Rot-Weiß Erfurt, dazu 96 Regionalliga-Berufungen (Fürth II, BVB II, Mainz 05 II) und drei DFB-Pokal-Partien.

Für die deutschen Junioren-Mannschaften U16 bis U20 lief er insgesamt 37-mal auf, dazu dreimal für die polnische U21. Karriere-Höhepunkt war das Länderspiel mit Polen am 14. Dezember 2008 unter Trainer Leo Beenhakker gegen Serbien (1:0), als er 56 Minuten auf dem Platz stand.