Fußball-Regionalliga WSV-Trainer: Letzte Verhandlungen laufen

Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV steht eine Entscheidung in der Trainerfrage unmittelbar bevor. Nach Rundschau-Informationen haben der Vorstand und der Verwaltungsrat am Montagabend (4. November 2024) grünes Licht gegeben. Allerdings sind demnach noch abschließende Details zu klären.

WSV-Sportchef Gaetano Manno, der das Team zuletzt betreute, möchte in der Trainerfrage schnell Vollzug melden.

Foto: Dirk Freund

Sportchef Gaetano Manno hofft, das noch am späteren Abend oder aber Dienstagfrüh erledigen zu können. „Unser Wunsch ist es, dass wir den neuen Trainer so schnell wie möglich auf dem Platz stehen haben, am besten schon am Dienstag. Wenn es einen Tag länger dauert, dann ist es eben so“, so der 42-Jährige auf Anfrage der Rundschau.

Zuletzt waren noch zwei Kandidaten im Rennen. Ex-Profi Mike Wunderlich (bis Oktober bei Bergisch Gladbach 09), der ebenso wie Sebastian Tyrala (bis Mitte September bei Türkspor Dortmund) am vergangenen Samstag das Heimspiel gegen den KFC Uerdingen (1:2) im Stadion am Zoo verfolgte, gehört aber offenbar nicht dazu.

Stattdessen stand beziehungsweise steht wohl (auch) noch ein erfahrener Coach im Fokus. Entsprechende Informationen wollte Manno zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren. Weitere Kandidaten, die zuvor ebenfalls in Betracht gezogen worden waren, sind ausgeschieden. Unter anderem konnte WSV die finanziellen Anforderungen nicht erfüllen. Sie waren aber wohl auch nicht das Wunschziel.

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WSV unterliegt Uerdingen

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Die Mannschaft, die momentan mit einem Punkt Rückstand auf die U23 von Fortuna Düsseldorf auf dem 15. und damit ersten Abstiegsplatz steht, aber möglicherweise wegen einer Verfahrensfehlers des Krefelder Gäste die drei Punkte aus dem Uerdingen-Match erhält (die Rundschau berichtete), nimmt am Dienstag die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel auf. Am Sonntag (10. November) läuft Tabellenführer MSV Duisburg um 14 Uhr im Stadion am Zoo auf. Erwartet werden mehrere tausend Zuschauerinnen und Zuschauer, davon viele aus dem Ruhrgebiet.

Für den neuen WSV Trainer stehen bis zur Winterpause noch insgesamt vier Regionalliga-Partien (Duisburg/H, Lotte/A, Gütersloh/H und Türkspor Dortmund /H) sowie das Pokal-Viertelfinale am 17. November in Oberhausen auf dem Plan. Ziel ist es, die Feiertage nicht auf einem Abstiegsplatz zu verbringen. Ein Trainingslager wie in den vergangenen Jahren in der Türkei ist kein Thema. Dafür ist derzeit definitiv kein Geld da.