Fußball-RL: 1:2 (1:2) gegen Uerdingen WSV patzt erneut und bleibt mitten im Abstiegskampf
Wuppertal · In der Fußball-Regionalliga hat der Wuppertaler SV den dritten Heimsieg der Saison verpasst. Gegen den Aufsteiger KFC Uerdingen verlor die Mannschaft von Interimstrainer Gaetano Manno mit 1:2 (1:2). Die Partie im Stadion am Zoo verfolgten 2.458 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Im Vergleich zum 2:4 in Gladbach kam Oktay Dal für den verletzten Marco Terrazzino (Zerrung) ins Spiel. Dominik Bilogrevic ersetzte Kilian Cedric Bielitza. Die Gäste boten den Ex-WSVer Angelo Langer auf, Ufumwen Osawe nahm zunächst auf der Bank Platz.
Vor den Augen von Ex-Profi Mike Wunderlich (38, bis Oktober bei Bergisch Gladbach 09), der als potenzieller Trainerkandidat gilt, begann die Partie zunächst ohne größere Torchancen. Die erste Möglichkeit besaß Timo Bornemann, der nach einem Freistoß von Riccardo Grym freistehend knapp am Tor vorbeiköpfte (11.). Nach einer Linksflanke von Adam Tolba musste WSV-Torwart Michael Luyambula sein gesamtes Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern (15.). (Bilder)
Ein Schuss von Semir Saric war zu mittig angesetzt, Schlussmann Ron Meyer faustete den Ball weg (17.). Dann schlug der KFC zu: Erst konnte Benedikt Wimmer eine Freistoß-Hereingabe gerade noch zur Ecke abwehren. Die Ecke segelte an den zweiten Pfosten, wo Jeff-Denis Fehr den Ball volley versenkte – 0:1 (24.). Der KFC war in einem kampfbetonten Spiel das etwas aktivere Team. Luyambula hatte gegen den Versuch von Rawley Angus St John keine Probleme (32.).
Dann aber erhöhten die Gäste dennoch: Max-Peter Klump bediente Fehr, der mit seinem zweiten Treffer erhöhte – 0:2 (34.). Manno reagierte und brachte Dilhan Demir für Bilogrevic (35.). Luyambula verhinderte das 0:3, im Gegenzug traf Timo Bornemann. Den Schuss von Pedro Cejjas hatte Meyer noch abgewehrt, gegen den Nachschuss von Bornrmann war er machtlos – 1:2 (40.). Der WSV wurde nun druckvoll. Die letzte Chance im ersten Durchgang hatte aber der Gast: St John setzte einen Kopfball am Tor vorbei (45.+2. Minute.).
Es ging ohne weitere Wechsel weiter. Der WSV forderte in der 47. Minute einen Handelfmeter, bekam ihn aber nicht. Kevin Hagemann köpfte in die Arme des Schlussmanns (48.). Der WSV war weiter offensiv: Cejas köpfte nach einer Ecke über die Latte (52.). Uerdingen blieb aber gefährlich: Einen Schuss von Tolba wehrte Luyambula ab, Wimmer klärte zur Ecke. Die Hereinkabe setzte Tim Stappmann per Kopf über die Latte (57.).
Dildar Atmaca und Yousef Qashi ersetzten Saric und Bornemann (59.). Der WSV war nun spielbestimmend. Grym verfehlte aus 20 Metern das Tor nur knapp (68.). Manno wechselte Noel-Etienne Reck und Niek Munsters für Cejas und Atmaca, der erst 20 Minuten zuvor gekommen war, ein (79.). Richtig gefährlich wurde der WSV nicht, Uerdingen beschränkte sich auf Konter.
Dann knallte Hagemann den Ball an die Unterkante der Latte (85.). Vincent Gembalies verpasste nach einer Ecke den Ausgleich (89.). Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Doch es passierte nichts mehr. Die fünfte Heimniederlage war perfekt.
Auch die nächste Partie ist ein Heimspiel – am 10. November (Sonntag) um 14 Uhr gegen den MSV Duisburg. Eine Woche später (17. November) gastiert der WSV im Pokal-Viertelfinale beim Ligakonkurrenten RW Oberhausen. Anstoß ist um 14 Uhr.
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