Fußball-Pokal: 5:0 (3:0) gegen Kray WSV zieht problemlos ins Viertelfinale ein
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das Viertelfinale des Niederrheinpokals erreicht. Das Team von Interimscoach Gaetano Manno schlug am Mittwochabend (30. Oktober 2024) in der Runde der letzten 16 den Landesligisten FC Kray im Stadion am Zoo vor 752 Fans mit 5:0 (3:0).
Im Viertelfinale muss der WSV beim Ligakonkurrenten RW Oberhausen antreten – am 17. November um 15 Uhr. Im Falle eines Sieges träfen die Rot-Blauen in der Vorschlussrunde im Frühjahr 2025 auf den Oberligisten SV Sonsbeck oder den Regionalligisten RW Oberhausen.
Manno nutzte die Partie, um einigen Reservisten Spielpraxis zu geben. Im Tor stand Krystian Wozniak, der in Runde zwei in Solingen bereits nach vier Minuten die rote Karte gesehen hatte. Kray bot Florian Abel auf, der in der Saison 2012/23 insgesamt 32-mal für den WSV auflief und fünf Tore erzielte.
Der WSV startete schwungvoll. Semir Saric zwang Krays Keeper Ahmed Kulajic zu einer Parade (1.). Beyhan Ametov zielte knapp rechts vorbei (2.). Es gab Chancen im Minutentakt durch Pedro Cejas (4.) und Benedikt Wimmer (5.). Die Essener beschränkten sich zunächst komplett auf die Defensive.
Cejas köpfte nach einer Linksflanke zu mittig (14.). Das Spiel verflachte etwas, größere Möglichkeiten blieben aus. Dan patzte ausgerechnet der bis dahin starke Torwart Kulajic und produzierte ein Eigentor (24.). Nach einer Hereingabe von Subaru Nishimura hätte Marvin Matten fast ebenfalls den Ball im eigenen Kasten versenkt (28.). Das zweite Tor fiel dennoch: Niek Munsters wurde im Strafraum gefoult, Cejas verwandelte den Strafstoß zum 2:0 (33.).
Der WSV war nun zielstrebig: Semir Saric schloss eine Kombination Saric von halbrechts aus ins kurze Eck ab – 3:0 (37.). Munsters verpasste mit einem Lupfer nur knapp den nächsten Treffer (40.). Ametov setzte einen Schlenzer knapp am Tor vorbei, dann war Pause (45.).
Manno wechselte zur zweiten Halbzeit dreifach: Domink Bilogrevic, Oktay Dal und Etienne-Noel Reck kamen für Grym, Saric und Cejas. Kray hatte die erste Chance im zweiten Durchgang: Youssef Kambua spitzelte den Ball am WSV-Pfosten vorbei (49.). Die Essener waren in dieser Phase besser. Erst ab der 55. Minute kam der WSV wieder in die Partie. Ametov und Qashi trafen zwar zunächst nicht, dann aber doch Qashi (56.). Sein feiner Schlenzer ins lange Eck bedeutete das 4:0 (56.).
Der WSV hatte nun wieder alles im Griff. Hugo Schmidt kam für Vincent Gembalies (66.), Joep Munsters für Vincent Gembalies (74.). Niek Munsters köpfte knapp vorbei (75.). Den Schlusspunkt setzte Ametov, der nach feiner Vorarbeit von Reck zum 5:0 einnetzte (89.).
Weiter geht es für den WSV am Samstag (2. November). Dann wird um 14 Uhr im Stadion am Zoo die Partie gegen den Aufsteiger KFC Uerdingen angepfiffen. Am 10. November folgt ein weiteres Heimspiel gegen den Drittliga-Absteiger MSV Duisburg (14 Uhr).
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