2. Handball-BL: Sonntag ab 17 Uhr BHC-Trainer Pütz: „Müssen unsere Qualität abrufen“

Wuppertal · In der 2. Handball-Bundesliga trifft der Bergische HC am Sonntag (27. Oktober 2024) um 17 Uhr in der Uni-Halle auf den HC Elbflorenz Dresden – und will wieder in Schwung kommen.

Szene mit Aron Seesing (re.).

Foto: Dirk Freund

10:0 Punkte hatte der BHC aus den ersten fünf Ligaspielen geholt, inzwischen sind 13:5 auf dem Konto. Während das Team des Trainerduos Arnor Gunnarsson und Markus Pütz in Ludwigshafen chancenlos war (23:32), dann die HSG Konstanz klar bezwang (34:23), war die 28:29-Niederlage am Mittwoch beim TV Großwallstadt letztlich unnötig.

Der gerade erst genesene Tomas Babak fiel in der Untermainhalle früh aus, Gerdas Barbarskas in der entscheidenden Phase. Robin Granlund musste wegen einer Einblutung nach einem Pferdekuss ohnehin passen. Trotzdem lag der BHC fünf Minuten vor dem Ende vorn. „Tomas musste sich übergeben. Das war natürlich ärgerlich, weil wir auf dieser Position jeden brauchen“, blickte Trainer Markus Pütz zurück. Hinzu seien zu viele technische Fehler und Schiedsrichter-Entscheidungen gekommen. Letztlich aber: „In dem engen Spiel waren wir heute nicht gut genug gewesen.“

Pütz schaut voraus: „Unsere Aufgabe ist es, gerade in Englischen Wochen Lösungen zu finden. Die sind momentan offenbar noch nicht gut genug. Da müssen wir noch mehr die Köpfe zusammenstecken und da durch. Wir haben jetzt noch zwei Spiele, im nächsten Monat etwas Ruhe und werden dann trainieren, die neuen Sachen hinzukriegen.“

Ohnehin gelte es, die Ruhe zu bewahren: „Wir müssen Schritt für Schritt weiterarbeiten. Allen ist klar, dass diese Liga eng ist. Jedes Auswärtsspiel ist ein unfassbarer Kampf. Wir müssen unsere Qualität abrufen.“ Und: „Jeder gibt Punkte ab. Es ist eine sehr ausgeglichene Liga. Dresden haben wir schon einmal geschlagen. Es ist eine sehr eingespielte Mannschaft mit einer kompromisslosen Abwehr. Die müssen wir bespielen. Und wir brauchen die Unterstützung der Fans.“

Wie die Ostdeutschen zu bezwingen sind, weiß der BHC genau. In der zweiten Pokalrunde setzte er sich Anfang Oktober in Dresden nach guter Leistung und einem Schlussspurt mit 36:32 durch.

Klar ist: Ein Selbstläufer wird der direkte Wiederaufstieg nicht, mindestens ein halbes Dutzend Teams macht sich Hoffnung. Darunter ist auch HBW Balingen-Weilstetten, wo der BHC am 1. November um 20 Uhr antreten muss.