Handball-Pokal: 36:32 (17:16) in Dresden Der Pokaltraum des BHC lebt weiter
Wuppertal · Der Handball-Zweitligist Bergischer HC steht im Achtelfinale des deutschen Pokalwettbewerbs. Das Team um Torwart Christopher Rudeck gewann am Mittwochabend (2. Oktober 2024) in der zweiten Runde beim Ligakonkurrenten Elbflorenz Dresden mit 36:32 (17:16).
Der BHC, der Tabellenführer der 2. Liga ist, ging durch Gerdas Babarskas mit 1:0 in Führung (1.). Noah Beyer und Aron Seesing stellten auf 3:2 (3.). Dresden konterte und lag nach zwei Treffer von Oliver Seidler seinerseits 5:3 von (5.). Tomas Babak antwortete mit einem Doppelschlag zum 5:5 (6.).
Dresden, der Liga-Sechste, legte fortan vor, der BHC glich aus. Dann gelang Eloy Morante Maldonado das 9:8 für die Bergischen (13.). Die neuerliche Führung hielt nicht lange an. Jonas Thümmler stellte auf 10:9 für Elbflorenz (15.). Doch wiederum drehte sich der Spielstand. Beyer besorgte das 11:10 (17.). Sein 13:11 per Siebenmeter war der erste Zwei-Tore-Vorsprung für den BHC (21.).
Erneut konnten die Ostdeutschen egalisieren (13:13, 23.). Paul Giesselmann setzte sein Team etwas ab (16:14, 27.). Dresden kam bis zum Pausenpfiff wieder auf einen Treffer heran. Mit dem 16:17 ging es in die Kabinen. Noah Beyer hatte bis dahin achtmal getroffen.
Djibril M'Bengue sorgte zwar nach dem Wiederanpfiff für das 18:17 des BHC (32.). Dann war Dresden wieder an der Reihe. Sebastian Greß markierte das 21:19 für den Gastgeber (36.). Seesing und Beyer egalisierten zum 21:21 (37.). Das dritte Tor in Folge ging auf da Konto von Elias Scholtes (21:22, 39).
Der BHC bekam die Dresdner Offensive nicht in den Griff und geriet mit 22:23 und 23:24 in Rückstand (41.). Robin Granlund netzte aus dem Rückraum zum 24:24 ein (41.), Yannick Fraatz aus kurzer Distanz zum 24:25 (43.). Einmal mehr vergab der BHC die Chance, sich etwas abzusetzen. Granlund traf zum 27:26 für die Gäste (47.), Babarskas zum 28:27 (48.). Elbflorenz nahm eine Auszeit.
Beyer blieb die Konstante des Spitzenreiters. Nervenstark verwandelte er einen Siebenmeter zum 29:27 (49.). Dresden geriet in doppelte Unterzahl, Babarskas nutzte das zum 30:20 aus (51.). Als auch Dresdens Doruk Pehlivan zwei Minuten kassierte, sorgte Maldonado für das 31:28 (52.). Dresden gab sich noch nicht geschlagen: Oliver Seidler führte sein Team auf 30:31 heran (53.).
Julian Possehl (Elbflorenz) vergab die Chance auf den Ausgleich. Scholttes‘ Versuch aus dem Rückraum saß: Es stand 32:30 für den BHC (55.). Torwart Christopher Rudeck leitete mit seinem Abwurf das 33:30 durch Beyer ein (56.). Das 34:30 von Maldonado war die Vorentscheidung (57.). Erneut gelang Rudeck ein Assist, Beyer vollendete zum 35:30 (57.). Maldonado machte mit dem 36:30 endgültig den Deckel drauf (58.).
Zeit, sich auszuruhen, hat der BHC nicht. Bereits am Freitag (4. Oktober) geht es weiter um Punkte. Dann ist GWD Minden um 19:30 Uhr zu Gast in der Wuppertaler Uni-Halle. Am 12. Oktober geht es dann zum TB Hüttenberg (18 Uhr).