Fußball-Regionalliga WSV-Vorstand Richter: „Die Gespräche laufen“

Wuppertal · Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV werden die Vertragsverhandlungen für die kommende Saison inzwischen deutlich intensiver geführt als noch vor Kurzem – auch wenn sich die Rot-Blauen zunächst auf das Heimspiel am Samstag (19. April 2025) ab 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach konzentrieren wollen.

WSV Vorstandsmitglied Thomas Richter auf der Mitgliederversammlung.

Foto: Dirk Freund

Keine Frage, Thomas Richter kennt den WSV wie kein Zweiter. 1992 war der Torwart vom VfL Kirchheim an die Hubertusallee gewechselt, dort beendete er 1998 auch seine aktive Karriere – um in Wuppertal seit 2001 bis heute (inklusive von Stippvisiten zu Kickers Emden, den VfB Hilden und den FSV Vohwinkel) in verschiedensten Positionen tätig zu sein: Co-Trainer, Trainer, Teammanager, Sportdirektor und seit April 2020 Vorstand Sport.

In seiner aktuellen Funktion gilt es für den 63-Jährigen, der weder als Schlagzeilenproduzent noch als Lautsprecher bekannt ist, die Planung für die kommende Saison voranzutreiben. Wobei Richter mit Blick auf die Personalplanungen, aber auch den zur Verfügung stehenden Etat seiner Prämisse treu bleibt: „Wir verkünden erst dann etwas, wenn es offiziell beschlossen ist. Aber natürlich laufen die Gespräche im Hintergrund, und das schon länger.“

Bilder: Die WSV-Mitgliederversammlung 2025
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WSV-Mitgliederversammlung 2025

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Ist Gaetano Manno der Wunschkandidat für den Posten des Sportlichen Leiters? „Grundsätzlich sind immer die Menschen, die bei uns sind, die ersten Ansprechpartner“, beschreitet Richter, der unter anderem 84 Zweitliga-Spiele (für den SSV Ulm, Viktoria Aschaffenburg, den WSV – darunter der legendäre 2:1-Sieg mit zahllosen Paraden am 6. Mai 1994 am Millerntor beim FC St. Pauli vor 20.000 Fans – und den VfB Lübeck) sowie acht DFB-Pokal-Partien bestritten hat, weiter konsequent den diplomatischen Weg.

Das gelte natürlich auch mit Blick auf Trainer Sebastian Tyrala, der gerne bleiben würde. „Egal ob Personalien oder die wirtschaftliche Planungssicherheit – manche Dinge brauchen ihre Zeit. Und da will ich keine Prognosen abgeben.“ Man sei aber, wie gesagt, in Unterredungen.

Wichtig sei zunächst einmal vor allem das Heimspiel gegen Gladbachs U23, schließlich sei der Klassenerhalt ja noch nicht unter Dach und Fach „Ich hoffe, dass viele Fans kommen“, sagt Richter mit Blick auf den Aufwärtstrend mit zehn Punkten aus vier Auftritten. Und alles andere? Wird verkündet, wenn …