Fußball-Regionalliga WSV-Trainer Tyrala: „Ich will gerne bleiben“

Wuppertal · Chefcoach Sebastian Tyrala kann sich gut vorstellen, auch in der kommenden Saison den Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV zu trainieren. Die Entscheidung liege aber beim Verein, so der 37-Jährige auf Anfrage der Rundschau.

Co-Trainer Adli Lachheb, Torwarttrainer Rene Grabowski und Chefcoach Sebastian Tyrala (von li.) auf der Mitgliederversammlung in der Alten Glaserei.

Foto: Dirk Freund

„Ich habe keine anderen Ambitionen. Ich will gerne bleiben, unbedingt bleiben“, stellt Tyrala klar. Um dann zu ergänzen: „Das ist aber natürlich nicht von mir abhängig.“ Will sagen: Der Club muss den ersten Schritt machen. Zunächst gehe es aber ohnehin um etwas Anderes: „Wir wollen natürlich erst einmal den Klassenerhalt schaffen. Und dann mal gucken, wie der Verein plant. Ich bin da relativ entspannt.“ Sportchef Gaetano Manno hatte vor Wochenfrist bestätigt, dass Tyrala der erste Ansprechpartner sei, zumal sich der Ex-Profi „sehr mit dem WSV identifiziert“.

Hat Tyrala selbst inhaltliche Forderungen an den Verein, der eine erneute Etatreduzierung angekündigt hat, als Voraussetzung für eine Unterschrift? „Generell braucht es kein passendes Angebot zu geben“, so der Trainer gegenüber der Rundschau. „Ich bin super zufrieden und hätte sehr, sehr viel Lust, in der kommenden Saison dies Mannschaft zu trainieren.“

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WSV-Mitgliederversammlung 2025

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Tyrala hatte seine Arbeit beim WSV am 5. November 2024 aufgenommen. Nach einem 1:2 gegen den MSV Duisburg und dem 0:3 im Pokal in Oberhausen folgten vor der Winterpause Siege in Lotte (1:0), gegen Gütersloh und gegen Türkspor Dortmund (jeweils 2:0). Der Start ins neue Jahr misslang. In den ersten neun Partien gab es fünf Niederlagen und vier Unentschieden. Das Problem: Spielerisch hielt der WSV meist gut mit und kassierte auch wesentlich weniger Gegentore als in der Hinrunde, dafür vergab es aber viele hochkarätige Chancen.

Inzwischen sind die Rot-Blauen seit vier Spielen ungeschlagen, haben dabei zehn Punkte geholt und die Abstiegszone verlassen. Manno geht davon aus, dass aus den restlichen fünf Partien noch vier Punkte notwendig sind, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Am Samstag (19. April) trifft der WSV im Stadion am Zoo auf die U23 von Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist um 14 Uhr.