Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Sportchef Gutbrod: „Müssen uns steigern“

Wuppertal · Mit einem Sieg beim Altmeister TV Großwallstadt wollte der Handball-Zweitligist Bergischer HC seine Spitzenposition untermauern. Das klappte nicht, der BHC verspielte am Ende den möglichen Sieg. Die Stimmen aus der Untermainhalle.

Symbolbild.

Foto: Dirk Freund

Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Wir müssen uns heute an die eigene Nase fassen, weil wir einfach nicht gut ins Spiel starten. Wir sind 20 Minuten nicht da, lassen zu viele freie Bälle liegen und machen technische Fehler. In Summe sind wir bei 17 technischen Fehlern – das ist viel zu viel für uns und da müssen wir dran arbeiten. Dazu kommt, dass Tomas Babak früh ausfällt und Gerdas Barbarskas in der Schlussphase angeschlagen ist.

Wir spielen über weite Strecken mit nur noch einem Rechtshänder und einem A-Jugendlichen. Und mussten daher mit zwei Linkshändern im Rückraum arbeiten. Das hat zwar schon gut funktioniert, aber natürlich wird es dann eng. Es fehlt die Luft und jeder Fehler ist entscheidend. Trotzdem: Insgesamt war es heute zu wenig und dementsprechend verlieren wir das Spiel. Die zwei Punkte tun uns weh, aber es geht am Sonntag weiter. Dann haben wir unser nächstes Spiel.“

Andre Lohrbach (Trainer TV Großwallstadt): „Ich habe das letzte Spiel hier gegen Hagen schon verfolgt und ich habe den Jungs gesagt, dass, wenn wir es schaffen die Halle mitzunehmen, es für alle Mannschaften hier schwer wird. Das haben wir mit unserer Einstellung und unserer Leidenschaft heute hervorragend gemacht.

Die Jungs haben sich durch nichts aus der Bahn bringen lassen und sind immer wieder zurückgekommen. Es war sicher nicht das schönste Spiel von uns und es gibt noch einiges zu tun, aber für heute bin ich ein sehr glücklicher Trainer vom TV Großwallstadt.“

Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Mit der Anzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern wird man in der 2. Liga nur wenige Spiele gewinnen. Deshalb ist diese Partie schnell auserzählt. Warum das so war, müssen wir schnell aufarbeiten, um es dann am Sonntag deutlich besser zu machen. Wenn wir gegen den HC Elbflorenz etwas Zählbares holen wollen, müssen wir uns steigern.“

(red/jak)