Die Stimmen nach dem Spiel BHC: „Den Kopf aber aus der Schlinge gezogen“

Wuppertal · Es war der erste Härtetest der Saison – und den bestand der Handball-Zweitligist Bergischer HC mit dem Sieg in Coburg. Damit stehen nun 4:0 Punkte auf dem Konto des Bundesliga-Absteigers, der umgehend ins Oberhaus zurückkehren möchte. Die Stimmen nach der Partie.

Die Trainer Arnor Gunnarsson (li.) und Markus Pütz.

Foto: Dirk Freund

Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Das Wichtigste ist, dass wir heute die zwei Punkte geholt haben. Es war ein schwieriges Spiel. Gegen Coburg werden viele Mannschaften verlieren. Was uns ein bisschen ärgert, dass wir nicht früher selbst in Führung gehen und Probleme mit dem Gegenstoß vom HSC haben. Dass es eine harte Saison wird, haben wir heute gesehen. Aber nochmal: Wichtig sind die Punkte – insbesondere für die Mannschaft. Den Rest können und werden wir aufarbeiten.“

Anel Mahmutefendic (Trainer HSC 2000 Coburg): „Ich habe heute gemischte Gefühle: In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel eigentlich überwiegend im Griff. Am Ende profitiert der BHC von unserer Unerfahrenheit, die wir als junge Mannschaft vielleicht noch so ein bisschen haben.“

Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter des Bergischen HC): „Ich bin wahnsinnig froh über die zwei Punkte. Der Spielverlauf hat es auch hergegeben, dass wir gar nichts mitnehmen. Wir machen im Tempospiel und gebundenen Angriff wahnsinnig viele Fehler. Das war wirklich nicht gut. Aber wir haben das Spiel über die Abwehr gewonnen. Mitte der zweiten Halbzeit kann es kippen bei minus zwei und Ballbesitz Coburg.

Die Jungs haben den Kopf aber aus der Schlinge gezogen - auch in der hitzigen Atmosphäre – und gewinnen am Ende nicht unverdient, aber doch ein wenig glücklich. Coburg war gut eingestellt auf uns. Unter dem Strich nehmen wir die beiden Punkte mit, werden aber mit Sicherheit über ein paar Dinge sprechen, aus denen wir lernen müssen.“

Die nächste Partie findet bereits am kommenden Freitag (20 Uhr) statt. Dann ist der TSV Bayer Dormagen ab 20 Uhr zu Gast in der Wuppertaler Uni-Halle.

(red/jak)