Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Trainer Pütz: „Müssen die Kirche im Dorf lassen“
Wuppertal · Der Handball-Zweitligist BHC möchte auf direktem Weg zurück in die Bundesliga. Das Unterfangen wollte der Absteiger mit einem Heimsieg gegen TuSEM Essen untermauern. Die zwei Punkte wurden unter den Augen von Ex-BHC-Coach Sebastian Hinze hochverdient eingefahren. Die Stimmen aus der Uni-Halle.
Daniel Haase (Trainer TuSEM Essen): „Man muss das Spiel in Phasen aufteilen. Bis zum 8:6 war das noch alles gut, aber wir bekommen in der ersten Halbzeit keinen Zugriff im Tor. Dadurch konnten wir nicht ins Tempo kommen. In der zweiten Halbzeit wollten wir auf uns gucken. Wir hatten die Möglichkeit, auf vier Tore zu verkürzen. Am Ende geht es ein bisschen dahin, und wir hatten nicht mehr die Körpersprache. Deshalb war das Ergebnis auch in der Höhe verdient.“
Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Es ist ein Spiel, mit dem wir zufrieden sein können, aber es gibt auch nur zwei Punkte. Da müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Die Phase von plus sieben auf plus vier hat uns nicht so gefallen, das war etwas fahrig. Sonst wären wir mit einem besseren Ergebnis in die Halbzeit gekommen. In Summe nehmen wir die Punkte gerne mit und sind zufrieden mit der Leistung.“ (Bilder)
Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Wir können schon sehr zufrieden sein mit zwei Punkten und über weite Strecken auch mit dem Auftritt. Der war vor allem souverän. In der Anfangsphase hatten wir noch nicht das Abwehr-Torhüter-Paket, und dann machen wir nach einer Viertelstunde aus einer wirklich guten Abwehr heraus ein bisschen zu wenig aus dem Tempospiel. Es waren vielleicht auch ein paar technische Fehler zu viel, aber das ist auch normal. Die Mannschaft muss sich finden. Insgesamt bin ich aber wirklich beseelt.“
Das nächste Spiel bestreitet der BHC am 15. September (Sonntag) ab 17 Uhr beim HSC Coburg 2000. Am 20. September (Freitag) läuft der TSV Bayer Dormagen um 20 Uhr in der Uni-Halle auf.