Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Trainer Pütz: „War wichtig, die Kräfte viel zu verteilen“

Wuppertal · Nach der Niederlage in Ludwigshafen wollte der Handball-Zweitligist Bergischer HC direkt wieder in die Spur kommen. Der Heimsieg gegen die HSG Konstanz war ungefährdet. Die Stimmen aus der Wuppertaler Uni-Halle.

Der BHC hatte die Gäste fest im Griff – auch dank Torwart Lukas Diedrich.

Foto: Dirk Freund

Vitor Baricelli (Trainer HSG Konstanz): „Wenn man das Ergebnis sieht, war es das erwartet schwierige Spiel für uns. Trotzdem glaube ich, dass viele Sachen, die wir geplant hatten, heute gut funktioniert haben. Offensiv haben wir bloß lange viel zu viel verworfen. Dazu hat Lukas Diedrich ein super Spiel gemacht – 51 Prozent, das ist Erstliga-Niveau. Beim Stand von 22:15 für den BHC in der zweiten Halbzeit klauen wir drei Bälle hinten und verwerfen vorne dreimal. Ich glaube, wenn wir diese Chancen nutzen, wird es noch einmal enger und vielleicht ein anderes Spiel.

Insgesamt sehe ich viele positive Sachen in unserem Spiel. Schade, dass wir das nicht schon die letzten Wochen so gezeigt haben. Aber: Wir vertrauen dem Prozess. Die Stimmung in der Mannschaft ist für unsere Situation richtig gut. Und jetzt heißt es das Spiel abhaken und im nächsten die ersten Punkte einzufahren.“

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BHC besiegt Koblenz klar

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Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Wenn man mit elf Toren zu Hause gewinnt, dann ist das erstmal ein deutlicher Sieg. Zwei Sachen möchte ich herausstellen: Lukas Diedrich macht ein fantastisches Spiel und heute hat man auch gesehen, wie schmerzlich uns Tomas Babak in den letzten Spielen gefehlt hat.

Uns war es wichtig, die Kräfte viel zu verteilen, damit wir jetzt in der nächsten Englischen Woche die Körner haben, um zu bestehen. Uns war es wichtig, hier zu Hause zu gewinnen und das haben wir deutlich gemacht. Dementsprechend sind wir sehr zufrieden, und jetzt geht es mit einem schwierigen Auswärtsspiel beim TV Großwallstadt weiter.“

Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Ich kann mich Markus eigentlich nur anschließen: Zum einen ging es heute darum, das Spiel zu gewinnen – das haben wir getan. Und im zweiten Schritt ging es darum, die Kräfte und Spielzeiten ein bisschen zu verteilen, dass wir möglichst ausgeruht in das nächste Spiel am Mittwoch gehen können.“

(red/jak)