Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Trainer Pütz: „Es war hart umkämpft“
Wuppertal · Im sechsten Spiel musste der Handball-Zweitligist Bergischer HC mit dem 31:31 in Hüttenberg zwar den ersten Punktverlust hinnehmen. Dennoch kam kein Frust auf, zumal das Team weiter Tabellenführer ist.
Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Ich denke, beide können mit dem Unentschieden zufrieden sein. Mit unserer Leistung hätten wir heute auch nicht mehr verdient gehabt. Es war hart umkämpft, womit wir gerechnet hatten. Wir hatten zwei, drei Mal die Situation, mit drei Toren hinten zu liegen. Da hatten wir eine gute Moral und das Momentum hätte kippen können. In Summe nehmen wir den Punkt mit nach Hause. Solche Spiele gehören zu unserer Entwicklung dazu. Es war eine schöne Stimmung hier in der Halle, zu der beide Fanlager beigetragen haben.“
Stefan Kneer (Trainer TV Hüttenberg): „Hätte mir vorher jemand ein Unentschieden gegen den BHC angeboten, hätte ich es genommen. Nach dem Spielverlauf ist es ein bisschen ärgerlich, aber eben auch gerecht. Wir haben die Chance verpasst auf plus vier zu stellen, hatten dann aber auch wieder minus eins. Da kann es auch kippen. Wir sind weiter zu Hause ungeschlagen und wollen jetzt auch mal auswärts gewinnen.“
Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Wir können und müssen mit dem Punkt leben. Ich bin sehr einverstanden, mit welcher Intensität wir das Spiel bestreiten. Es war aber natürlich nicht unsere Glanzstunde in der Saison – in der Abwehr nicht, und im Angriff nicht. Hüttenberg macht es wirklich überragend vor heimischer Kulisse.
Es ist eine gerechte Punkteteilung. Mit Sicherheit wäre für uns mehr drin gewesen, aber das hat unsere Leistung heute nicht hergegeben, und das ist auch völlig in Ordnung. Wir nehmen den Punkt gerne so mit, sind weiter ungeschlagen und fahren am Dienstag nach Ludwigshafen und holen dort die nächsten zwei.“
Das nächste Spiel bestreitet der BHC bereits am Dienstag (15. Oktober) bei Eulen Ludwigshafen (19:30 Uhr). Anschließend folgt das Heimspiel gegen die HSG Konstanz (Sonntag, 20. Oktober, 17 Uhr, Uni-Halle).