Fußball-Regionalliga WSV nach Heimklatsche: „Waren viel zu passiv“

Wuppertal · 0:3 in Rödinghausen und 1:5 zu Hause gegen Bocholt: Am Samstag (12. Oktober 2024) um 14 Uhr muss der WSV beim 1. FC Düren den Absturz stoppen, um der Abstiegszone in der Fußball-Regionalliga nicht noch näher zu kommen.

Nachdenklich angesichts des 1:5 gegen Bocholt: WSV-Coach René Klingbeil.

Foto: Dirk Freund

Nach den zwei Rutschen gegen Teams auf vermeintlicher Augenhöhe ist die Erinnerung an das Zwischenhoch nach dem verkorksten Saisonstart verflogen. Nur ein Rang, aber immerhin noch vier Punkte, liegen zwischen dem Tabellenvierzehnten aus dem Tal und dem ersten Abstiegsplatz.

Führungsspieler Marco Terrazzino, der bei der Pleite gegen Bocholt wegen einer Erkältung zur Pause ausgewechselt werden musste, macht die herbe Niederlage im Rückblick am Auftreten des Teams nach der von ihm selbst durchaus kunstvoll erzielten frühen Führung fest. „Danach haben wir Bocholt unverständlicherweise kommen lassen. Mit dieser Passivität haben wir den Gegner eingeladen“, so der Offensivmann, der heute wieder einsatzfähig ist.

Das habe man aber gründlich aufgearbeitet. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir in Düren ein anderes Gesicht zeigen werden“, blickt Terrazzino auf die Auswärtshürde beim Tabellenachten. Der hat vier Punkte mehr auf dem Konto hat als der WSV, aber ein ähnliches Problem wie die Löwen: Nach einer heftigen 0:5-Niederlage in Gladbach muss auch Düren dringend Wiedergutmachung leisten.

Um das zu verhindern, hofft WSV-Trainer René Klingbeil auf den Einsatz seines torgefährlichsten Spielers: Tendenz beim angeschlagenen Timo Bornemann (drei Treffer bei sechs Einsätzen) laut Coach: „Er versucht’s ...“

(rt)