Fußball-Regionalliga WSV: Doppelter Druck und Trainersuche-Finale

Wuppertal · Im Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (30. Oktober 2024) gegen den Landesligisten FC Kray (19:30 Uhr) und in der Punktpartie am Samstag (2. November) gegen den KFC Uerdingen (14 Uhr) steht der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV massiv unter Druck.

WSV-Sportchef Gaetano Manno.

Foto: Dirk Freund

Der Einzug ins Viertelfinale, wo auswärts der Ligakonkurrent RW Oberhausen und im Halbfinale wohl RW Essen warten würde, ist absolute Pflicht. Nicht nur, um ein zumindest ein bisschen Geld einzuspielen, auch wenn im Pokal die Einnahmen nach Abzug der Kosten geteilt werden. Nach nun bereits fünf Pflichtspiel-Auftritten ohne Sieg braucht der WSV, der auf den ersten Abstiegsplatz abgerutscht ist, vielmehr dringend ein Erfolgserlebnis fürs Selbstvertrauen.

„Das Spiel muss absolut ernstgenommen werden“, fordert Interimstrainer Gaetano Manno, zumal der Tausch des Heimrechts seinem Team einen Auftritt in der zuweilen hitzigen Atmosphäre der „Kray-Arena“ erspart. Die Essener liegen in der Landesliga 2 auf Rang elf. Zuletzt setzte es Niederlagen in Mintard (1:3) und Heisingen (2:4).

Ob und wie stark Manno im Vergleich zur 2:4-Niederlage bei der U23 von Borussia Mönchengladbach rotiert, lässt er noch offen: „Da werden wir die Trainingseindrücke abwarten.“ Schonen will er jedenfalls niemanden mit Blick auf das Duell gegen Uerdingen: „Erst einmal zählt nur der Pokal!“ In dem der WSV zwar den Auftakt beim Landesligisten Sportfreunden Lowick souverän gestaltet hatte, dann aber beim Landesligisten DV Solingen (3:2 nach Verlängerung) haarscharf vor dem Aus stand.

Ausfallen wird Marco Terrazzino, der in Gladbach kurz vor der Pause ausgewechselt werden musste. Möglicherweise steht Ersatztorwart Krystian Wozniak – wie in den beiden ersten Pokalspielen – zwischen den Pfosten. Derweil befindet die Trainersuche offenbar kurz vor dem Abschluss. „Es wird auf jeden Fall ein Externer“, bestätigte Manno am Montag auf Anfrage der Rundschau.