2. Handball-BL: Freitag ab 20 Uhr BHC muss noch einmal alles abrufen
Wuppertal · In der 2. Handball-Bundesliga steht der Bergische HC an Allerheiligen (1. November 2024) vor einer Reifeprüfung. Der Spitzenreiter (15:5 Punkte) muss um 20 Uhr beim direkten Verfolger HBW Balingen-Weilstetten (13:5 Punkte) antreten.
Von Feiertags-Ruhe kann da keine Rede sein. Die Atmosphäre in der Sparkassen-Arena ist oft hitzig, die Fans der „Gallier von der Alb“ gelten als besonders emotional. Das half allerdings nicht, um in der vergangenen Saison den Bundesliga-Abstieg zu verhindern. Während Balingen-Weilstetten im Oberhaus 13 Punkte einfuhr, retteten den BHC auch 20 Zähler und die anschließende juristische Auseinandersetzung mit dem HSV Hamburg und dem Ligaverband nicht.
In der laufenden Spielzeit hat HBW bereits drei Punkte daheim abgegeben – beim überraschenden 24:30 am dritten Spieltag gegen den ASV Hamm-Westfalen und beim 27:27 gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Der BHC ließ auswärts beim 31:31 in Hüttenberg, beim 23:32 in Ludwigshafen und beim 28:29 in Großwallstadt Federn. Und so verwundert es nicht, dass der Ausgang des Spitzenspiels als offen gilt und wohl die Abendform entscheidet.
In Baden-Württemberg kommt es zudem zu einem Duell der Torjäger. Bester der Liga ist momentan Noah Beyer mit 67 Treffern, Balingens Sascha Pfattheicher steht bei 58 (Rang drei). In den Griff bekommen muss der BHC zudem unter anderem Regisseur Elias Huber und Jerome Müller.
Nach dem Abpfiff und der achten Partie innerhalb eines Monats kann sich der BHC erstmals seit Saisonbeginn etwas ausruhen. Erst am 14. November ist das Team des Trainerduos Arnor Gunnarsson und Markus Pütz wieder gefordert, dann allerdings massiv. Der BHC tritt um 19 Uhr im Achtelfinale des DHB-Pokals beim Bundesligisten VfL Gummersbach an, der auch in der Europaliga überzeugt. Das Heimspiel gegen Hamm-Westfalen am 17. November ab 18:30 Uhr in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle ist der zweite und auch letzte Aufritt im November.