Wuppertaler Polizei Viele Verstöße bei Geschwindigkeitskontrollen

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat am Dienstag (16. Juli 2024) die Ergebnisse der groß angelegten Geschwindigkeitskontrolle bekanntgegeben, die sie am vergangenen Freitag (12. Juli) an mehreren Stellen im Stadtgebiet durchgeführt hat.

Kontrolle an der L74 (Archivbild).

Foto: Christoph Petersen

Dabei überprüfte sie das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer vor allen auf der viel genutzten L418 auf den Wuppertaler Südhöhen sowie der L74 in der Nähe des Sonnborner Kreuzes. Hinzu kamen Messstellen vor besonders sensiblen Bereichen wie Kindertageseinrichtungen und Seniorenheimen, wo teilweise weniger als 50 km/h erlaubt sind.

„Trotz des Dauerregens, insbesondere am Vormittag, wurden über den Tag bei circa 16.000 Messungen 890 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt“, lautet die Bilanz aus dem Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee. „Bei 114 dieser Verstöße wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart überschritten, dass eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt wurde – innerorts und außerorts bei einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 21 km/h.“ (Bilder einer vergangenen Verkehrskontrolle an der L74)

Polizeikontrolle an der L 74 in Wuppertal: 145 statt 70 km//h
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Polizeikontrolle: 145 statt 70 km//h

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Foto: Christoph Petersen

Negativer „Spitzenreiter“ war demnach ein Verkehrsteilnehmer, der auf der L74 mit einer gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 101 km/h unterwegs war. Erlaubt sind in dem Bereich lediglich 50 km/h. Ihm droht nun neben einer Geldstrafe im dreistelligen Bereich auch ein einmonatiges Fahrverbot.

Gleichzeitig achteten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten bei der Kontrolle auf weitere Verstöße. Dazu zählten das Fahren ohne Führerschein, das Fahren ohne angelegten Gurt sowie widerrechtliches Überholen. Dies sei „im einstelligen Bereich“ vorgekommen und entsprechend geahndet worden.

Die Polizei führt regelmäßig in den drei bergischen Großstädten Wuppertal, Remscheid und Solingen Kontrollen an jeweils wechselnden Stellen durch, die im Vorfeld nicht angekündigt werden. Damit trage man zur Verkehrssicherheit in der Region bei, heißt es. Deshalb werde man dies auch künftig tun.

(red/jak)