Anschließend ging der durch die Wucht des Zusammenstoßes vollkommen deformierte Pkw in Flammen auf. Die eingeklemmte Person im Innern konnte sich nicht mehr rechtzeitig ins Freie retten. Ein Notarzt konnte daraufhin nur noch den Tod der Person mutmaßlich jüngeren Alters feststellen. (Bilder)

Die Wuppertaler Feuerwehr, die mit der Berufsfeuerwehr und dem Löschzug Sonnborn anrückte, bekam die Flammen schnell in den Griff. Für die Spurensicherung kam ein speziell geschultes Verkehrsunfall-Team aus Essen zur Einsatzstelle. Der Bereich wurde mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Die Expertinnen und Experten versuchen nun die Ursache des Unfalls herauszufinden.

Offenbar hatte das Auto, als es gegen den Pfeiler stieß, noch eine sehr hohe Geschwindigkeit. Bremsspuren auf der Fahrbahn waren zunächst nicht zu erkennen. Ob der Unfall an einem technischen Defekt, einem internistischen Notfall oder anderen Gründen lag, ist noch nicht bekannt. Der Leichnam wird obduziert.

Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn gründlich, indem sie die weit verstreuten Trümmerteile und ausgelaufene Betriebsstoffe entfernte. Die Auffahrt Richtung Solingen sowie die L74 selbst waren in dem Bereich bis kurz nach 10 Uhr am Vormittag gesperrt. Statiker überprüften aus Sicherheitsgründen die Standfestigkeit des Pfeilers, der zum Konstrukt des Sonnborner Kreuzes gehört. Sie ist weiterhin gegeben. Es kam zu Behinderungen im am Morgen einsetzenden Berufsverkehr. Er wurde entsprechend umgeleitet.