Nachruf Trauer um Dieter Hanke

Wuppertal · Der langjährige Geschäftsführer der Gesellschaft Evangelische Pflege Diakonie Vohwinkel ist nach schwerer Krankheit verstorben. Ein Nachruf des ev. Kirchenkreises von Superintendentin Ilka Federschmidt und Dorothee Nüllmeiner (Pfarrerin und Krankenhausseelsorgerin).

Dieter Hanke.

Foto: Ev. Kirchenkreis

„Der Kirchenkreis Wuppertal trauert um Dieter Hanke, der nach langer Krankheit im Alter von 69 Jahren verstorben ist.

Dieter Hanke hat 30 Jahre lang das Altenheim Vohwinkeler Feld als Geschäftsführer geleitet und die Tagespflege Am Sonnengarten aufgebaut. Ebenso war er maßgeblich an der Gründung des Christlichen Hospizdienstes im Wuppertaler Westen beteiligt und hat sich für die Errichtung des stationären Christlichen Hospizes Wuppertal-Niederberg eingesetzt, dessen Geschäftsführer er mehr als 10 Jahre war. An allen seinen Wirkungsstätten schärfte Dieter Hanke überzeugend das diakonische Profil.

Dass kranke und schwersterkrankte Menschen bis zum Schluss würdig leben können, hat ihn nach eigener Aussage zutiefst angetrieben. Auch gegen Widerstände hat er dieses Anliegen verfolgt und in etlichen Gremien vertreten.

Engagiert in der Altenhilfe

So engagierte er sich auf kommunaler Ebene im Evangelischen Altenhilfeverbund und vertrat die diakonischen Träger in der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege in Wuppertal. Zudem war er als Mitglied im Verwaltungsrat des Diakonischen Werkes im Rheinland und als Vorsitzender des Fachverbandes der Altenhilfe sozialpolitisch auf der Landesebene tätig.

Als streitbarer Mann, der wusste, was er wollte, hat er viel für Kirche und Diakonie in Wuppertal und darüber hinaus erreicht. Als humorvoller Mensch wusste er auch um seine persönlichen Grenzen.

In der Kirche zuhause

Dieter Hanke war ein geistlicher Mensch, der sich auch als Prädikant in seiner Kirche ehrenamtlich einsetzte und dem die Verkündigung des Wortes Gottes und sein Wirklichkeitsbezug am Herzen lag. Er fühlte sich geborgen in Gott und wusste, dass er trotz aller Lebensleistungen letztlich aus seiner guten Hand lebte.

Der Kirchenkreis Wuppertal ist dankbar für alles, was Dieter Hanke bewegt hat. Wir sind getröstet, weil wir ihn in Gottes Liebe geborgen wissen. Im Gebet denken wir an seine Familie und wünschen seinen Angehörigen Gottes Segen, Kraft und Trost.“