Zwischen Beyenburg und Lennep Gegen Traktor und Baum: Fahrer schwer verletzt
Wuppertal / Remscheid · Auf der Schwelmer Straße zwischen Wuppertal-Beyenburg und Remscheid-Lennep sind am Samstagabend (23. Juni 2024) ein Traktor und ein Pkw zusammengestoßen. Der Fahrer des Wagens wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Die Feuerwehr war gegen 20:50 Uhr von mehreren Anruferinnen und Anrufern informiert worden. Sie berichteten, dass sich ein Mann in bewusstlosem Zustand noch im Wagen befinde. Umgehend rückte die Berufsfeuerwehr Remscheid aus.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, sahen sie einen schwer beschädigten Seat, in dem sich noch eine eingeklemmte Person befand. Dieser hatte laut Feuerwehr „einen entgegenkommenden Traktor im Frontbereich touchiert“ und war unmittelbar danach gegen einen Baum geprallt. „Durch die Wucht des Aufpralls am Baum wurde der Motorblock aus dem Pkw gerissen und landete mehrere Meter vom Fahrzeug entfernt auf der Fahrbahn“, so die Remscheider Feuerwehr.
Der ebenfalls schnell eingetroffene Rettungsdienst begann umgehend mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Weil sich der Patient schwere Verletzungen zugezogen hatte, wurde auch ein Rettungshubschrauber angefordert. Außerdem wurde die Wuppertaler Feuerwehr benachrichtigt, da sich die Unfallstelle an der Grenze zwischen beiden Städten befand. Sie unterstützte bei den Rettungsmaßnahmen und der Sicherstellung des Brandschutzes.
Die Feuerwehr befreite den Mann aus dem Wagen. Dabei setzte sie eine Rettungsschere und einen Spreizer. Nachdem das gelungen war, wurde der Seat-Fahrer im Rettungswagen für den Flug mit dem Hubschrauber vorbereitet. Der Helikopter brachte ihn in eine Spezialklinik nach Köln, wo er auf der Intensivstation weiterbehandelt wird.
Die Polizei sicherte vor Ort die Spuren und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Der stark beschädigte Wagen wurde abgeschleppt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Straße war in dem Bereich während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bis etwa 22:30 Uhr komplett gesperrt. Die Feuerwehr setzte rund drei Dutzend Einsatzkräfte ein.