Als die um 1:35 Uhr per Notruf alarmierte Feuerwehr eintraf, entdeckte sie Rauch und Flammen hinter einer Schieferfassade. Die Einsatzkräfte leiteten nach einer kurzen Lagebesprechung umgehend einen Löschangriff mit Hilfe von zwei Strahlrohren ein. Und das mit Erfolg: Dadurch verhinderten sie, dass das Brandgeschehen auf weitere Teile des Gebäudes übergreifen konnte.
Die Feuerwehr verschaffte sich zudem durch ein Fenster Zutritt ins Innere und kontrollierte sicherheitshalber, ob hier alles in Ordnung war. Dort gab es keine Schäden, das Feuer hatte die Räume nicht erreicht. Um unterdessen zu schauen, ob sich hinter der Fassade noch weitere versteckte Brandnester befanden, wurde sie großflächig mit entsprechendem Gerät bis auf die Dämmschicht abgetragen. Zu diesem Zweck agierten die Einsatzkräfte auch über eine Drehleiter. (Bilder)

Feuerwehr löscht Fassadenbrand
Nachdem eine Wärmebildkamera keine erhöhten Werte anzeigte, konnte der Einsatz nach rund drei Stunden beendet werden. Insgesamt waren etwa 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Langerfeld beteiligt. Die verwaiste Feuerwache in Barmen wurde währenddessen durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Nächstebreck besetzt.
Expertinnen und Experten Wuppertaler Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Dabei wird wie immer in solchen Fällen in alle Richtungen ermittelt – von einem technischen Defekt bis hin zu potenzieller Brandstiftung. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Wegen der nächtlichen Stunden kam es rund um die Einsatzstelle, die abgesperrt war, zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.