Wupperverband Neuerungen beim Hochwasserportal

Wuppertal · Der Wupperverband hat in seinem Hochwasserportal die Darstellung für Hotspots detaillierter und benutzerfreundlicher gestaltet.

Wupper-Hochwasser im Dezember 2023.

Foto: Christoph Petersen

Seit 2017 stellt der Wupperverband Informationen über Pegelstände, Talsperrenfüllung und Niederschläge sowie Situationsanalysen und Prognosen in seinem Hochwasserportal für alle Interessierten kostenlos bereit.

Nun hat der Wupperverband nach eigenen Angaben eine weitere Neuerung umgesetzt: „Die Darstellung der Pegelstände wird detaillierter und benutzerfreundlicher gestaltet. Die neue Darstellung enthält statt der bisherigen Seiten zu einzelnen Kommunen nun eine stärker regionalisierte Darstellung für betroffene Hotspots in den Kommunen, zum Beispiel Wuppertal-Beyenburg, Wuppertal-Kohlfurth, Solingen-Unterburg, Leichlingen etc. Dies ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern eine einfachere Einschätzung der aktuellen Lage und der voraussichtlichen Entwicklung.“

Blick auf eine Seite des Hochwasserportals.

Foto: Wupperverband

In der neuen Version kommt auf jeder Stadt- bzw. Stadtteilseite eine Detailinformation hinzu – eine Darstellung mit einer Abstufung in Ampelfarben, die für den jeweiligen Pegel den aktuellen Status und als Pfeil eine Tendenz (steigend oder fallend) anzeigt. Grün bedeutet Normalbetrieb, Gelb bedeutet erhöhte Aufmerksamkeit und Rot Hochwassergefährdung. Der Balken enthält zusätzlich eine Information über die Talsperrensteuerung, etwa ob die Abgabe aus der jeweiligen Talsperre sinkt, konstant bleibt oder steigt.

Die Ampeldarstellung findet sich nun auch in dem Diagramm des Pegelstands wieder. „So können die Nutzerinnen und Nutzer auf den ersten Blick erkennen, ob die Situation unkritisch ist (grün), ob erhöhte Aufmerksamkeit gefordert ist (gelb) oder eine Hochwassergefährdung besteht“, so der Wupperverband. Die neue Darstellung ist bereits für den Hotspot Wuppertal-Beyenburg umgesetzt.

Bei einem Informationstermin in Beyenburg im Herbst 2023 hatte der Wupperverband diese neue Darstellung vorgestellt und Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern bei der Umsetzung mit einbezogen. „Die optimierte Darstellung wird nun im Hochwasserportal schrittweise für weitere Hotspots in den Kommunen umgesetzt und soll im Herbst abgeschlossen sein“, heißt es.