Fußball-Regionalliga WSV: Letzte Schwachstellen und viel Optimismus

Wuppertal · Trotz der 0:1-Niederlage im letzten Testspiel gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger schaut der Fußball-Regionalligist WSV optimistisch auf den Saisonstart am Samstag (27. Juli 2024) bei Türkspor Dortmund. In den verbleibenden Tagen sollen allerdings noch Schwachstellen behoben werden.

Ein Torerfolg blieb dem WSV verwehrt.

Foto: Dirk Freund

„Es war ein guter Auftritt gegen einen guten Gegner auf Augenhöhe, ein sehr ordentlicher Test“, ordnete der Sportliche Leiter die Partie ein. „Wir hatten ein bisschen Schwierigkeiten im letzten Drittel. Insgesamt müssen wir noch etwas konzentrierter werden und sauberer spielen. Aber: Wir haben gegen eine Mannschaft, die mit Leuten wie Steinkötter, Singer, Firat, Galle und Müller stark besetzt ist, gut mitgehalten. Die Körpersprache war o.k. und auch die Fitness. Es geht jetzt noch um Kleinigkeiten.“

Dass die letzten beiden Testspiele (zuvor 1:2 in Velbert) verloren gingen, hat für Manno keine Bedeutung: „Wir hatten das 1:1 ja auf dem Fuß. Und außerdem: Als ich 2005 zum WSV kam, haben wir in der Vorbereitung alles weggehauen – und dann direkt das erste Punktspiel gegen Carl Zeiss Jena mit 1:3 verloren. Das Wichtigste ist, dass unsere neue Mannschaft körperlich da. Wir hatten ja nur fünf Wochen Zeit. Und um Punkte geht es erst in Velbert gegen Dortmund.“ Man dürfe nicht vergessen, dass der Umbruch enorm gewesen sei.

Bilder: Der WSV-Test gegen den TSV Steinbach Haiger​
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WSV-Test gegen Steinbach Haiger

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Dass Steinbach in der zweiten Halbzeit zuweilen rustikal zur Sache ging und die Emotionen von außen hochkochten, störte WSV-Trainer René Klingbeil nicht: „Das gehört mit dazu. Es wird in der Liga auch so sein, dass der Gegner hart in den Zweikämpfen ist und dich nicht zur Entfaltung kommen lassen will. Da muss man Widerstand bieten, das haben wir gut angenommen. Wir hatten viele Möglichkeiten, bei denen die letzte Konsequenz bisschen gefehlt hat. Aber wir sind noch in der Vorbereitung.“

Was sich am kommenden Samstag dann ändert. Türkspor Dortmund ist zwar ein Aufsteiger, den man keineswegs unterschätzen sollte, warnt Klingbeil: „Das ist ein richtig guter Gegner. Ich habe sie mir angeguckt. Wir haben auch noch zusätzlich Material, mit dem wir uns gut vorbereiten können. Türkspor wird brennen, dass die Liga losgeht. Wir fiebern aber ebenfalls darauf hin.“