Die Analyse nach dem Turnier WSV-Trainer Klingbeil: „Kommen auf die Zielgerade“
Wuppertal · Nach vier Testspielen gegen Oberligisten traf der Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV beim Kurzturnier in Oberhausen erstmals auf Ligakonkurrenten. Trainer René Klingbeil zog anschließend ein positives Fazit.
Dass es am Ende „nur“ zu Platz drei reichte, empfand der 43-Jährige absolut nicht als Problem: „Wir hätten das letzte Spiel durchaus gewinnen können. Dann hätten wir den Pokal gehabt. Aber darauf kam es mir heute nicht an. Die haben dreimal Unentschieden gespielt und werden aus den Partien unsere Erkenntnisse ziehen. Wir haben drei Spieler zu Beginn über 90 Minuten belastet, das waren Riccardo Grym, Beyhan Ametov und Vincent Gembalies.
Zumal drei Spieler nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren: „Da mussten wir etwas vorsichtig sein: bei Marco Terrazzino, der noch etwas angeschlagen ist, Semir Saric und Beyhan Ametov, der noch etwas aufholen muss. Alle anderen waren ein Mix über 65 Minuten, jeder konnte sich zeigen. Wir haben gute Erkenntnisse bekommen, mit denen wir arbeiten können – und auch Dinge abstellen, die wir gesehen haben. Und wir werden an Dingen, die wir gut gefunden haben, weiter arbeiten.“
Obwohl der Tag lang war, empfand Klingbeil die etwas ungewöhnliche Form zwei Wochen vor dem Start als gut: „So ein Turnier ist etwas anderes, als wenn man trainiert. Wir hatten sehr gute Einheiten, vor allem gegen zwei Regionalliga-Mannschaften und gegen eine starke U21. Daran kann man sich messen und Grenzen verschieben. Das ist sehr wichtig.“
Am kommenden Mittwoch beim Oberligisten SSVg Velbert (19:30 Uhr, IMS Arena) und bei der Generalprobe am kommenden Samstag gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger (14 Uhr, Stadion am Zoo) wird sich langsam die Stammformation herauskristallisieren. „Damit kann man rechnen. Wir hatten ja bisher zum Teil ja keine andere Wahl. Jetzt kommen wir in den Bereich, wo wir auf die Zielgerade kommen“, freut sich Klingbeil auf den Start am letzten Juli-Wochenende in Velbert beim Aufsteiger Türkspor Dortmund.
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