Fußball Ex-WSVer Güler und Küsters wieder vereint

Wuppertal · Der ehemalige WSV-Torjäger Serhat-Semih Güler hat einen Vertrag beim Fußball-Drittligisten Viktoria Köln unterschrieben. Dort trifft er auf den Sportlichen Leiter Stephan Küsters, der aus Wuppertal in die Domstadt gewechselt war.

Serhat-Semih Güler und Stephan Küsters.

Foto: Jan Brix/Viktoria Köln

Güler kommt vom Drittliga-Konkurrenten 1860 München an den Rhein. Der 27-Jährige hatte in der Saison 202/23 für den WSV 23 Tore erzielt, war damit Torschützenkönig der Regionalliga West und Publikumsliebling im Stadion am Zoo geworden. Der WSV hätte ihn gerne gehalten, das war aber nicht nur aus finanziellen Gründen nicht möglich.

Güler wollte sich auch in höheren Ligen beweisen. Ihn zog es deshalb zum Zweitligisten Hansa Rostock, dort bestritt er aber nur elf Kurzeinsätze mit 109 Einsatzminuten (ein Treffer). Im Januar 2024 unterschrieb er in der bayerischen Landeshauptstadt bei 1860, kam aber auch dort nicht zum Zuge (sieben Einsätze, 106 Minuten).

Serhat-Semih Güler mit seinem neuen Trikot.

Foto: Jan Brix/Viktoria Köln

In seiner Heimatstadt Köln soll seine Karriere nun wieder Schwung aufnehmen. „Ich freue mich sehr, mit Viktoria Köln einen Verein in meiner Heimatstadt gefunden zu haben. Stephan und ich haben schon in Wuppertal sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Als er auf mich zukam, musste ich nicht lange überlegen. Heimatstadt, vertraute Personen - das hat direkt gepasst“, so Gülers Statement.

Küsters freut sich über den Transfer: „„Einen Spielertypen wie Semih haben wir so bisher nicht in unseren Reihen. Er ist schnell, bewegt sich gut in der Box, ist abschlussstark und hat seine Torgefährlichkeit in der Regionalliga schon bewiesen. Wir werden in Ruhe mit ihm arbeiten und ihn so entwickeln, dass er seine Torgefährlichkeit auch in der 3.Liga unter Beweis stellen wird.“

Dabei helfe Güler auch das vertraute Umfeld, meint Küsters. „Nach zwei nicht ideal verlaufenen Stationen tut es ihm sicherlich gut, wieder nach Köln zu kommen. Jetzt hat er seine Familie wieder um sich und unseren Sportpark kennt er auch schon.“