Fußball-RL: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: Eintracht Hohkeppel – Wuppertaler SV

Wuppertal · Am dritten Spieltag will der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV den ersten Sieg einfahren. Dazu muss die Mannschaft von Trainer René Klingbeil am Samstag (10. August 2024) ab 14 Uhr beim Aufsteiger Eintracht Hohkeppel gewinnen.

Der WSV will in seinem zweiten Auswärtsspiel erstmals als Sieger den Platz verlassen.

Der WSV will in seinem zweiten Auswärtsspiel erstmals als Sieger den Platz verlassen.

Foto: Dirk Freund

Relativ ruhig war es in dieser Woche rund um den WSV, zumindest nach außen hin. Am Donnerstag standen Klingbeil, der personelle Umstellungen nicht ausschließt, und Kapitän Niklas Dams im Rahmen der obligatorischen Spieltags-Pressekonferenz Rede und Antwort. Sonst drang nicht viel nach außen. Eine intensive Arbeit hatten der Coach und der Sportliche Leiter Gaetano Manno nach der 0:5-Schlappe gegen Rot-Weiß Oberhausen angekündigt – und dann auf dem Platz und mit Analysen sowie Besprechungen umgesetzt.

„Die Mannschaft muss eine ganz andere Körpersprache und ein anderes Gesicht zeigen“, fordert Manno. Wohlwissend, dass sich Hohkeppel provinziell anhört und als Ortsteil der Gemeinde Lindlar (Oberbergischer Kreis) bislang noch nicht sonderlich auf der Fußball-Landkarte aufgefallen ist. Doch die Ambitionen sind groß.

2010 spielte Hohkeppel noch in der Kreisliga C, 2020 gelang der Aufstieg in die Landesliga, 2022 der Sprung in die Mittelrheinliga, 2024 nun die Teilnahme an der Regionalliga. „Wir haben nicht den langen Anlauf genommen, um jetzt den Abstiegskampf auszurufen. Selbst Platz zwölf ist kein Ziel, mit dem ich mich identifizieren kann“, sagte Präsident Hakan Ekmen, der auch mit seiner finanziellen Unterstützung für den Erfolg gesorgt hat, vor dem Saisonstart gegenüber dem „kicker sportmagazin“.

Und so ist das Team dann auch personell aufgestellt: mit erfahrenen Akteuren wie Kevin Rodrigues Pires, Enzo Wirtz (beide ehemals WSV), Richard Sukuta-Pasu (geboren in Wuppertal), Nils Teixeira und Dino Bisanovic sowie aufstrebenden Talenten. Das erste Heimspiel im von Lindlar 85 Kilometer entfernten Düren ging unglücklich in der Nachspielzeit mit 1:2 gegen 1. FC Köln U23 verloren, am vergangenen Wochenende holte Hohkeppel ein 1:1 bei Gladbachs U23.

Für den WSV ist es der Auftakt in eine Englische Woche. Am Mittwoch (14. August) geht es in der ersten Runde des Niederrheinpokals zum Landesligisten SF Lowick 97/30 nach Bocholt (19:30 Uhr), am übernächsten Sonntag (18. August) folgt das Heimspiel gegen die U23 des SC Paderborn (14 Uhr, Stadion am Zoo). Klares Ziel ist es, sich in der Liga weiter nach oben zu orientieren und im Pokal die nächste Runde zu erreichen.