Fußball-RL: 1:2 (0:1) gegen Duisburg WSV mit Mut und Niederlage vor Top-Kulisse

Wuppertal · Der Einstand von Sebastian Tyrala als neuer Trainer des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV ist ergebnistechnisch misslungen. Sein Team verlor am Sonntagnachmittag (10. November 2024) trotz einer engagierten Leistung das Heimspiel gegen den Spitzenreiter MSV Duisburg mit 1:2 (0:1). Zu der Partie waren 9.368 Fans ins Stadion am Zoo gekommen.

Die Partie war umkämpft.

Foto: Dirk Freund

Tyrala musste auf die gelbgesperrten Kevin Hagemann und Riccarci Grym verzichten. Für sie rückten Joep und Niek Munsters in die Startelf. Dilhan Demir kam an Stelle von Oktay Dal. Im Tor erhielt Krystian Wozniak den Vorzug vor Michael Luyambula. Bei Duisburg saßen die Ex-WSVer Moritz Montag und Mert Gökhan zunächst auf der Bank.

Weil Niklas Dams ausfiel und Marco Terrazzino zunächst Ersatz war, trug Dominik Bilogrevic die Kapitänsbinde. Die Partie begann ohne langes Abtasten. Semir Saric flankte nach innen auf JoepMunsters, der den Ball knapp über die Latte schlenzte (4.). Der WSV war in der Anfangsphase etwa spielbestimmender, das Tor gelang aber den Gästen: Jan-Simon Symalla wurde mit einem Steckpass freigespielt und ließ Wozniak keine Chance – 0:1 (15.). (Bilder)

Bilder: Wuppertaler SV unterliegt MSV Duisburg knapp
30 Bilder

WSV unterliegt MSV knapp

30 Bilder
Foto: Dirk Freund

MSV-Torjäger Malek Fakhro hatte das 0:2 auf dem Fuß, der WSV verhinderte es aber in letzter Sekunde (21.). Ein Minute später war Fakhro zwar erfolgreich, stand aber zuvor im Abseits. Der MSV riss die Partie nun an sich, der WSV wurde in die Defensive gedrängt. Die Partie verflachte dann allerdings etwas, bis Duisburgs Steffen Meuer nach einem Fehlpass von Benedikt Wimmer den Ball über die Latte drosch (33.).

Der WSV antworte mit einer Chance von Saric, der aber in Bedrängnis den Ball am Tor vorbeispitzelte (36.). Im Vordergrund stand inzwischen hauptsächlich der Kampf, weniger das Spielerische. Nach einer Ecke zog Jesse Edem Tugbenyo ab, aber Wozniak parierte reaktionsschnell (44.). Saric versuchte es noch einmal in der Nachspielzeit, kam aber nicht durch. So musste der WSV mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.

Duisburg übernahm nach dem Wechsel direkt Initiative. Pedro Cejas musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, ihn ersetzte Dildar Atmaca (51.). Der Spielfluss litt unter vielen Fouls und Diskussionen. Der MSV blieb vor allem bei Standards gefährlich. Ein Schuss von Niek Munsters nach Vorarbeit von Atmaca verfehlte das Ziel deutlich (58.). Der WSV mühte sich, wirklich große Möglichkeiten ergaben sich aber nicht.

Marco Terrazzino wurde für Niek Munsters eingewechselt (69.). Wozniak verhinderte gegen Symalla das 0:2 (72.). Dann drang Atmaca in den Strafraum ein und wurde gefoult. Terrazzino verwandelte den fälligen Elfmeer zum 1:1 (74.). Doch Duisburg antwortete schnell: Eine Linksflanke lenkte Wozniak an die Latte, den Abpraller köpfte Alexander Hahn ein – 1:2 (79.). Terrazzino schoss übers Tor (81.),

Es folgte ein Dreierwechsel: Dreierwechsel beim WSV. Für Joep Munsters, Saric und Bornemann kamen Noel-Etienne Reck, Oktay Dal und Oguzhan Kefkir (82.). Reck hatte das 2:2 auf dem Fuß, scheiterte aber ab Braune (83.). Atmaca sah in der 87. Minute die Ampelkartem der WSV war nun in Unterzahl. Die Rot-Blauen warfen trotzdem alles nach vorne. Es half nichts, der MSV nahm die drei Punkte mit ins Ruhrgebiet.

Weiter geht es für den WSV am kommenden Sonntag (17. November) mit dem Pokal-Achtelfinale bei RW Oberhausen (14 Uhr). Es folgt am 23. November die Auswärtspartie bei den Sportfreunden Lotte (14 Uhr).

Zum Liveticker: hier klicken!