Fußball-RL: Sonntag ab 14 Uhr Liveticker: Wuppertaler SV – MSV Duisburg
Wuppertal · Im ersten Spiel unter seinem neuen Trainer Sebastian Tyrala trifft der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Sonntag (10. November 2024) auf den MSV Duisburg. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 14 Uhr.
Vor Saisonbeginn galten die Duisburger als Meisterschaftsfavorit und Kandidat für den direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga. Der WSV wurde als potenzieller Verfolger eingestuft. Nach 14 Spieltagen ist die Zwischenbilanz eindeutig: Während die Meidericher den Erwartungen bislang gerecht wurden, liegen die Bergischen auf einem Abstiegsplatz.
Den will der WSV so schnell wie möglich wieder verlassen. Allerdings würde dafür selbst ein Sieg im Traditionsduell nicht reichen, sofern er nicht mit zehn Toren Unterschied ausfällt. Und so ist das Nahziel erst einmal, einen engagierten Auftritt hinzulegen und mindestens einen Punkt zu holen.
Einfach wird das nicht. Duisburg hat in der laufenden Saison erst einmal verloren, am fünften Spieltag mit 1:2 bei der U23 des SC Paderborn. Auf der Habenseite stehen zehn Siege und drei Unentschieden. In der Auswärtstabelle liegt der MSV auf Rang vier (4-2-1). Beste Torjäger im Team von Trainer Dietmar Hirsch sind bislang Malek Fakhro und Jakob Bookjans mit jeweils fünf Treffern. Ein mitentscheidender Faktor für den Erfolg sind zweifelsohne die Fans. Zu den bisherigen sieben Heimspielen kamen im Schnitt satte 15.286 Zuschauerinnen und Zuschauer (WSV: 2.270). Zum Match in Wuppertal werden mindestens 4.000 aus dem Ruhrgebiet erwartet.
Tyrala muss auf die gelbgesperrten Kevin Hagemann und Riccardo Grym verzichten. Er erwartet von seiner Mannschaft einen mutigen Auftritt. Inwiefern er das Team umkrempelt, hat er im Laufe der Woche noch offengelassen.
Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Lasse Lütke-Kappenberg (DJK Grün-Weiß Amelsbüren) mit seinen Assistenten Patrick Holz und Dominic Stock. Zuletzt trafen beide Teams im Mai 2021 aufeinander. Damals gewann der WSV im Halbfinale des Niederrheinpokals gegen den damaligen Drittligisten überraschend und hoch mit 6:2. Die Bilanz der vergangenen Jahre und Jahrzehnte ist fast ausgeglichen: Sieben WSV-Siegen und sechs Remis stehen acht Duisburger Erfolge gegenüber.