Wetter im Wuppergebiet Jede Menge Niederschlag im November

Wuppertal · Der November war ein weiterer nasser Herbstmonat. War bereits im Oktober viel Regen gefallen, so lag der November noch darüber. Teils kamen 100 Liter mehr als üblich vom Himmel. Es gab zudem nur wenig regenfreie Tage. Dies zeigt die Auswertung des Wupperverbandes.

Der Schirm war oftmals Pflicht.

Foto: Achim Otto

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 229 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im November dort 124 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 179 Liter, der Durchschnitt liegt hier bei 99 Litern. Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal lag die Regenmenge bei 192 Liter, im Durchschnitt sind es 107 Liter.

Am nassesten war es an der Messstation Eickener Mühle in Kierspe: Dort fielen 246 Liter. Am trockensten war es an der Kläranlage Leverkusen mit 129 Litern. Dennoch lag auch die Niederschlagsmenge dieser Messstation deutlich über dem Durchschnitt von 70 Litern.

Es gab nur wenige Tage ohne Regen. Trocken blieb es am 3., 16., 17. und 30. November. Am nassesten war es am 14. November. Hier fielen an der Bever-Talsperre fast 40 Liter. An der Großen Dhünn-Talsperre waren es 37 Liter und auf der Kläranlage Buchenhofen 29 Liter.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab bekannt, dass in der NRW dieser November der nasseste seit 1944 war. Zwar belegte NRW in diesem November als Bundesland Platz zwei der mildesten Regionen in Deutschland – dennoch endete der November in den letzten Monatstagen mit Schnee vor allem im Bergland.