Bergische Uni Hohe Auszeichnung für Wuppertaler Wissenschaftlerin

Wuppertal · Zum 1. Januar 2024 nimmt die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste 19 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in ihr „Junges Kolleg“ auf – so viele wie noch nie. Unter ihnen ist auch die Wuppertaler Wissenschaftlerin Dr. Carolin Gebauer aus der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.

Dr. Carolin Gebauer ist neues Mitglied im „Jungen Kolleg“ der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Foto: NRW AWK/Engel-Albustin

Ihre Forschungsarbeiten untersuchen die Darstellung von Migration und Mobilität, soziale Ungleichheit, Klimawandel sowie das Verhältnis von Mensch und Umwelt in Literatur und Medien.

Für die neuen Mitglieder ist die Aufnahme eine wichtige Auszeichnung: Das „Junge Kolleg“ bietet sowohl finanziellen Freiraum für die eigene Forschung und Kunst in Form eines jährlichen Stipendiums von 10.000 Euro als auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen exzellenten jungen Forscherinnen und Forscher sowie Künstlerinnen und Künstler.

Mit der Aufnahme in das „Junge Kolleg“ ist die Chance verbunden, an allen Veranstaltungen der Akademie teilzunehmen. Dabei begegnen sich einige der Besten ihrer Fächer, junge wie etablierte Forschende und Kunstschaffende, deren Wege sich sonst nicht kreuzen würden. Vertreten sind die Geisteswissenschaften, die Naturwissenschaften und die Medizin, die Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften – sowie die Künste, eine Besonderheit der Akademie.

Innovative Nachhaltigkeitsforschung

„Ich freue mich sehr über diese große Auszeichnung meiner bisherigen Forschungsarbeiten. Die Aufnahme ins Junge Kolleg eröffnet mir die Möglichkeit, meine interdisziplinären Forschungsschwerpunkte an der Schnittschnelle von Narrativforschung, Migrations- und Mobilitätsforschung und den Environmental Humanities zu vertiefen und gemeinsam mit den anderen Kollegiatinnen und Kollegiaten im Sinne einer innovativen Nachhaltigkeitsforschung weiterzuentwickeln“, so Carolin Gebauer.

Besonders gespannt ist sie auf die neuen Projekte, die durch den interdisziplinären Dialog entstehen werden. Zudem freut Gebauer sich über die Chance, im Austausch mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Kunstschaffenden neue Wege zu erarbeiten, wie Wissenschaft nachhaltig in die Gesellschaft hineinwirken kann.