Fußball-Regionalliga WSV-Eintrittskarten werden langsam knapp
Wuppertal / Velbert · Normalerweise sind Fans des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV, die vor den Heimspielen die Tageskassen nutzen, auf der sicheren Seite. Das könnte sich im Rahmen der Partie am Samstag (5. August 2023) gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach allerdings ändern. Und das aus zwei Gründen.
Einerseits bietet die IMS Arena in Velbert, in die der WSV nun wegen den laufenden Bauarbeiten im Stadion am Zoo bis Ende Oktober ausweicht, nur rund 2.800 Plätze. Etwa 750 davon sind inzwischen von Dauerkarteninhaberinnen und -inhabern der Rot-Blauen belegt. Und offenbar zeigt der spektakuläre 2:1-Auftaktsieg am vergangenen Freitag bei Alemannia Aachen vor 27.300 Fans auf dem Tivoli seine Wirkung.
„Aktuell gibt es nur noch 75 Sitzplatzkarten und 775 Stehplatzkarten“, so Geschäftsstellenleiter Sven Steup am Montagnachmittag (31. Juli) auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau. „Die Fans sollten sich beeilen.“ Aus gutem Grund: Waren in Aachen schon einen Tag vor dem Anpfiff rund 24.000 Tickets weg, ist das Wuppertaler nicht als „Vorverkaufs-Publikum“ bekannt.
Die IMS Arena ist zwar über die A535 in wenigen Minuten vom Wuppertaler Stadtgebiet aus erreichbar. Sie liegt nur 14 Kilometer vom Stadion am Zoo entfernt. Trotzdem setzt der Verein gemeinsam mit den Wuppertaler Stadtwerke (WSW) „für diejenigen, die Schwierigkeiten bei der An- und Abreise nach Velbert haben“, Shuttle-Busse ein. Sie starten um 11:45 Uhr, 12 Uhr, 12:30 Uhr und 12:45 Uhr vom Zoo-Stadion aus (Parkplatz P2). Die Rückfahrten sind für 16:45 Uhr (Bus 1 und 2) und um 17:45 Uhr (Bus 3 und 4) geplant.
Die Nutzung ist kostenlos, das Kontingent ist auf 48 Plätze pro Bus und Fahrt begrenzt. Die Tickets können ab Dienstag (1. August) um 12 Uhr im Online-Ticketshop und auf der Geschäftsstelle des WSV in der Haupttribüne an der Hubertusallee 4 gebucht werden.
Im Vorfeld wird des Spiels gegen die Gladbacher U23, die zum Auftakt auf eigenem Geläuf mit 1:2 gegen den 1. FC Düren verloren hatte, wird der WSV aller Voraussicht nach kein Training in Velbert bestreiten, um die vorübergehende Heimstätte kennenzulernen. „Ich denke: eher nicht, wir bleiben wohl auf der Oberbergischen Straße“, so der Sportliche Leiter Gaetano Manno. Das hatte bereits als Vorbereitung auf die Partie in Aachen geklappt.