Hüzeyfe Dogan (Trainer des Wuppertaler SV): „Es war ein Auftaktspiel vor einer tollen Kulisse. Es war nicht leicht reinzukommen. Chancen waren auf beiden Seiten da, das Tor war unglücklich. Wir wollten nach dem Wechsel das Spiel drehen, haben auf ein Tor gespielt und daher glücklich, aber auch verdient gewonnen.“
Helge Hohl (Trainer von Alemannia Aachen): „Glückwunsch nach Wuppertal. Ich weiß nicht, ob der Sieg verdient war. Das Foul vor dem 1:1 war außerhalb des Strafraums, das haben die Schiris nachher bestätigt. Wir haben nach dem 1:0 in der zweiten Hälfte keine Entlastung bekommen, können aber auch die guten Kopfballspieler des WSV nicht immer verteidigen. Wir haben nach dem Wechsel zu wenig investiert, hätten mehr für das Spiel machen müssen. Beim 1:2 haben wir keinen Zugriff, das darf uns nicht passieren. Wir müssen in den nächsten Heimspielen versuchen, wieder so eine Unterstützung zu bekommen. Es ist nur ein Spiel, die Saison ist noch lang.“
Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des WSV): „Ich habe immer dran geglaubt, dass wir noch das 1:1 machen. Aber die Zeit wurde immer knapper. Dass wir das Spiel noch vor so einer Kulisse drehen, das ist der Hammer. Wir haben bei der Zusammenstellung sehr auf den Charakter der Spieler geachtet. Man gesehen, dass auch die Bank mitgefiebert und mitgejubelt wurde. Das ist der Weg, aber es war nur der erste Schritt. Ich wünsche mir, dass die Fans uns auch in Velbert gegen Gladbach so unterstützen. Man hat heute gesehen, was das ausmacht. Unsere Fans waren phantastisch und haben uns gepusht.“
WSV triumphiert auf dem Tivoli
Das erste Heimspiel folgt am Samstag (5. August 2023). Gegner ist die U23 von Borussia Mönchengladbach. Die Partie findet in der Velberter IMS Arena statt, in die der WSV wegen der laufenden Umbauarbeiten im Stadion am Zoo bis Ende Oktober 2023 ausweicht. Sie bietet rund 2.800 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz. Der Vorverkauf läuft.