Fußball-Regionalliga WSV: Manno blickt auf Spieltag 1 und 2

Wuppertal · Komplett nach Wunsch ist das Wochenende aus Sicht des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV nicht verlaufen. Samstag setzte es ein 0:2 in der Generalprobe beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger, der Familientag am Sonntag auf der Oberbergischen Straße litt unter Dauerregen. Trotzdem herrscht Zuversicht.

 Der Sportliche Leiter Gaetano Manno.

Der Sportliche Leiter Gaetano Manno.

Foto: Dirk Freund

Denn es gab auch einige positive Aspekte. Etwa die zweite Halbzeit im Testspiel im Bad Marienberg. Der WSV stand mehrfach kurz vor dem Ausgleich. „Wir hatten ja unsere Chancen, und die Mannschaft war auch gewillt, das Spiel zu drehen“, analysierte der Sportliche Leiter Gaetano Manno. „Wir hatten in den ersten 30 Minuten Probleme mit dem Pressing der Steinbacher, haben aber auch da im Grunde nicht so viel zugelassen. Das 1:0 war ja eher ein Glückstor. Und in der zweiten Halbzeit war es nur der eine Konter. Und das gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft. Insgesamt fand ich uns stabil, aber wir müssen natürlich die Tore machen. Ein 1:1 war auf jeden Fall möglich, und das wäre auch besser fürs Selbstvertrauen gewesen. Aber es war ein sehr guter Gratmesser und stimmt mich zuversichtlich. Wir nehmen die positiven Dinge mit.“ (Bilder)

Impressionen vom WSV-Familientag 2023​
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Der WSV-Familientag 2023

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Foto: Dirk Freund

Und so bereitet sich der WSV nun auf den Auftakt am Freitag in Aachen vor, bei dem Philipp Hanke, Durim Berisha und Tobias Peitz fehlen werden. „Ich hoffe aber, dass sie so schnell wie möglich und zeitnah zurückkommen. Sie sind auf dem Weg der Besserung, auch wenn es für Aachen noch nicht reicht“, so Manno.

Der Sportliche Leiter hofft, „dass die Fans nicht nur das eine Spiel auf dem Tivoli sehen, sondern das Ganze. Das zweite Spiel in Velbert gegen Gladbach II ist genauso wichtig, das wollen wir das Stadion voll bekommen (das Fassungsvermögen beläuft sich auf 2.800 Plätze, Anm. der Red.). Klar freuen wir uns in Aachen über die Unterstützung, es ist ein toller Auftakt. Aber 2.500 Fans sollten es in Velbert dann sein. Die Meisterschaft wird ja nicht am ersten Spieltag entschieden.“ Für den Tivoli sind nach Angaben aus Aachen bereits mehr als 16.000 Karten verkauft.

In den traditionellen Trainerumfragen lagen Aachen, der WSV und Rödinghausen vorn. Zu Recht? „Ich glaube, man sollte auch Oberhausen mit Leuten wie Kreyer, Stoppelkamp, Kefkir und Kleinsorge im Auge halten, dazu eine U-Mannschaft und ein Überraschungsteam. Ich denke, dass wie Liga enger wird und diesmal kein Team so schnell wegzieht wie zuletzt Preußen Münster. Insgesamt finde ich die Regionalliga West ein bisschen stärker, viele haben aufgerüstet“, sagt Manno.