Fußball-RL: Freitag ab 19:30 Uhr Liveticker: Alemannia Aachen – Wuppertaler SV

Wuppertal · Gleich am ersten Spieltag stehen sich in der Fußball-Regionalliga West zwei der Aufstiegsaspiranten gegenüber. Der Wuppertaler SV tritt am Freitag (28. Juli 2023) um 19:30 Uhr auf dem Tivoli bei Alemannia Aachen an. Das Interesse an der Partie ist riesengroß.

Trainer Hüzeyfe Dogan beim Interview vor dem Anpfiff.

Foto: Dirk Freund

Inzwischen rechnen die Aachener mit 27.000 bis 28.000 Fans. Damit würde der Ligarekord, aufgestellt 2015 bei der Partie zwischen Aachen und RWE (30.313 Zuschauerinnen und Zuschauern), nur knapp verfehlt. Aus Wuppertal werden mindestens 2.500 Anhängerinnen und Anhänger erwartet. Sie reisen unter anderem mit dem Zug an. Abfahrt ist um 16:04 Uhr auf Gleis 1 des Hauptbahnhofs.

Es ist die größte Kulisse bei einem WSV-Spiel seit dem Januar 2008, als zum DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern München exakt 61.482 Fans in die Gelsenkirchener Veltins-Arena pilgerten. Beide Teams haben sich in der Sommerpause noch einmal verstärkt: Aachen strebt nach Platz acht in der Vorsaison dank der Unterstützung von Wirtschaft, Stadt sowie der Anhängerinnen und Anhängern die 3. Liga an. Verbessern will auch der WSV – wobei dies tabellarisch nach Rang drei (2021/22) und zwei (2022/23) eben auf den Titel hinauslaufen würde.

Die große Frage bei den Rot-Blauen lautet: Können die Sturm-Neuzugänge Charlison Benschop und Damjan Marceta den Abgang von Torschützenkönig Serhat-Semih Güler kompensieren, der mit der Empfehlung von 23 Saisontreffern nun für den Zweitligisten Hansa Rostock aufläuft? Mit Routinier Niklas Dams dürfte die ohnehin sehr ordentliche Defensive noch stabiler werden, auf den Außenpositionen hat der WSV, der auf die noch angeschlagenen Durim Berisha und Philipp Hanke verzichten muss, mit Hüseyin Bulut und Phil Beckhoff Tempo und Spielwitz dazugewonnen.

In die vergangene Spielzeit war der WSV – auch wegen mehrerer Akteure, die verletzt oder gesperrt waren – schlecht gestartet und konnte den Rückstand auf Preußen Münster nicht mehr aufholen. Die Ausgangslage ist diesmal anders. Und so will der WSV auf dem rappelvollen Tivoli die Grundlage für eine erfolgreiche Saison legen. Und gleichzeitig Werbung betreiben für das erste Heimspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach, das am 5. August um 14 Uhr in der Velberter IMS Arena angepfiffen wird. Mindestens mit einem Unentschieden zum Auftakt.