Fußball-Pokal: 0:3 (0:1) bei RWO WSV verpasst Halbfinale gegen RWE deutlich

Wuppertal · Das Halbfinale des Fußball-Niederrheinpokals findet ohne den Regionalligisten Wuppertaler SV statt. Das Team von Trainer Sebastian Tyrala unterlag am Sonntagnachmittag (17. Oktober 2024) in der Runde der letzten Acht beim Ligakonkurrenten RW Oberhausen mit 0:3 (0:1). Die Partie im Niederrheinstadion verfolgten 2.851 Fans.

Voller Einsatz: Kevin Hagemann.

Foto: Dirk Freund

Im Tor stand Ersatzkeeper Michael Luyambula statt Krystian Wozniak – der im Pokal übliche Wechsel. Kapitän Niklas Dams stand nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause wieder in der Startelf. Auch Kevin Hagemann und Riccardo Grym (gegen Duisburg gelbgesperrt) waren dabei. Dafür rutschten Pedro Cejas (verletzt), Niek Munsters und Dominik Bilogrevic aus der Startelf.

Beide Teams begonnen offensiv und erarbeitete sich Halbchancen. Nach und nach wurde der Gastgeber spielbestimmender. Der WSV musste bereits nach 19 Minuten wechseln: Niek Munsters ersetzte den angeschlagenen Timo Bornemann. Semir Sairc traf nach Vorlage von Kevin Hagemann das Außennetz (20.). Luyambula musste mehrfach eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern. (Bilder)

Bilder: WSV verliert im Pokal bei RW Oberhausen mit 0:3
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WSV verliert im Pokal bei RWO

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Dann aber kam der WSV besser in die Partie. Niek Munsters prüfte Torwart Kevin Kratzsch mit einem Schuss (30.). Ausgerechnet in dieser Phasee fiel das 1:0 für Oberhausen: Timur Kesim köpfte aus elf Metern ein (33.). Tarsis Bonga hatte aus kurzer Distanz das 2:0 auf dem Fuß, schoss aber über die Latte (37.). Der WSV bemühte sich weiter, kam auch in den gegnerischen Strafraum, war da aber nicht konsequent genug. Weil auch RWO seine Chancen nicht nutze, blieb es bei der knappen Halbzeitführung der Gastgeber.

Zur zweiten Halbzeit kam Noel-Etienne Reck für Semir Saric. Die erste Chance hatten die Oberhausener: Tanju Öztürk verfehlte den WSV-Kasten knapp (50.). Das 2:0 fiel dennoch: Taris Bonga versenkte per Flachschuss (52.). Damit nicht genug: Nur fünf Minuten später erhöhte Kerem Yalcin aus kurzer Distanz zum 3:0. Luyambula verhinderte mit einer Glanzparade das 4:0 von Gueye (61.). Oguzhan Kefkir ersetzte Terrazzino (62.).

RWO hatte nun Möglichkeiten im Minutentakt. Subaru Nishimnura ersetzte Vincent Gembalies (68.). RWO hatte die Partie komplett im Griff. Oberhausen hätte höher führen können. In der 86. Minute traf Reck die Unterkante der Latte, der Ehrentreffer blieb verwehrt. Es blieb beim 3:0. RWO empfängt nun RW Essen.

Vor der Winterpause ist der WSV noch dreimal gefordert – am 23. November bei den Sportfreunden Lotte, am 30. November gegen den FC Gütersloh und am 7. Dezember gegen Türkgücu Dortmund. Alle Partien beginnen um 14 Uhr.

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