Demnach wurden 15 Prozent mehr Kaufverträge als im Vorjahr abgeschlossen, die Zahl stieg auf 3.029. Der Geldumsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 801 Millionen Euro erhöht. Je nach Immobilientyp stiegen die Preise zwischen zwei und zehn Prozent. Insgesamt sind rund zwölf Prozent mehr Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft worden als im Vorjahr. Der Umsatz ist um 21 Prozent auf rund 219 Millionen Euro gestiegen.
Im Marktsegment der klassischen Reihenhäuser wurden rund 40 Prozent mehr Kaufverträge abgeschlossen, der Gesamtumsatz stieg durch den Anstieg der Verkaufszahlen um insgesamt 40 Prozent. Für ein typisches Reihenmittelhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche in guter Lage auf einem 250 Quadratmeter großen Grundstück wurde rund 2.600 Euro/Quadratmeter Wohnfläche gezahlt. Der Umsatz für Doppelhaushälften stieg um rund 25 Prozent bei zehn Prozent mehr Kaufverträgen.
Nachdem im Jahr 2023 keine Neubauten verkauft wurden, wurden im vergangenen Jahr 17 Neubau- Doppelhaushälften und 20 neugebaute Reihenhäuser veräußert. Auch der Umsatz für Eigentumswohnungen ist gestiegen. Insgesamt wurden rund 25 Prozent mehr Kaufverträge beurkundet. Auch der Umsatz ist um rund 25 Prozent gestiegen, nämlich auf rund 263 Millionen Euro.
Nur 29 neu gebaute Wohnungen sind verkauft worden. Für diese wurde im Durchschnitt ein Preis von 4.310 Euro/Quadratmeter Wohnfläche gezahlt, rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Für ältere Eigentumswohnungen wurde im Durchschnitt 1.750 Euro/Quadratmeter Wohnfläche entrichtet, diese Zahl liegt um fünf Prozent über dem Vorjahreswert.
Auch für Mehrfamilienhäuser als dem typischen Anlageobjekt ist der Umsatz wieder leicht um rund vier Prozent auf rund 166 Millionen Euro gestiegen. Die Ertragsfaktoren für ältere Mehrfamilienhäuser blieben auf dem Vorjahresniveau und lagen bei dem 14,6-fachen des Jahresrohertrages.
Die Preise für Einfamilienhaus-Baugrundstücke haben sich nur in den besseren Lagen geändert, für Mehrfamilienhausgrundstücke blieben sie unverändert. Der Anteil der zwangsversteigerten Immobilien liegt im Vergleich zu den Vorjahren auf einem weiterhin niedrigen Niveau. Nach einem Höchststand im Jahr 2012 (295 Versteigerungen) kamen im vergangenen Jahr nur noch 31 Immobilien unter den Hammer.