Briefe von Leserinnen und Lesern „Verwaltung findet ständig Ausreden“

Wuppertal · Betr.: Fußverkehrs-Check 2024 in Wuppertal

Parken auf dem Gehweg.

Foto: Christian Nölle

Das Ergebnis des aus Steuermitteln finanzierten „Fußverkehrs-Check 2024“ mit schmalen und zugeparkten Gehwegen und Kreuzungen überrascht nicht. Überraschend ist eher, dass die Verwaltung bisher Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit, verdeutlichenden Halteverboten, Pollern oder Verkehrsspiegel ständig Ausreden findet, warum sie diesen oder jenen Vorschlag nicht umsetzen will.

Spiegel sind keine amtlichen Verkehrszeichen – ebenso wenig wie Parkbänke. Tempo-30-Vorschläge soll man doch bitte irgendwann in den Verfahren zum Lärmaktionsplan vorbringen. Oder für das Aufpinseln von Zebrastreifen sind plötzlich Regeln nicht erfüllt, um die die Stadt an diversen Rechtsabbiegern im ganzen Stadtgebiet einen feuchten Staub gibt.

Es gibt im Stadtgebiet viele Straßen, auf denen der Verkehr auch beim Parken auf der Fahrbahn laufen würde, dort aber ganz ohne Not die Gehwege zugestellt werden (Hohenstein, Dichterviertel). Es wäre ja schon super, wenn Herr Nocke als zuständiger Dezernent und OB-Kandidat in Konsequenz der Studie dafür sorgt, dass wenigstens diese Gehwege frei bleiben.

Norbert Bernhardt

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