Leserbrief „Warum kann man diese Situation nicht verbessern?“

Wuppertal · Betr.: Krötenwanderung und zu schnelles Fahren auf der Dönberger Straße

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Wir sind Anwohner der Dönberger Straße und gehen zurzeit jeden Abend bei Einsetzen der Dämmerung mit einem Eimer „bewaffnet“ Kröten retten. Leider ist es nämlich so, dass die eigens dafür aufgestellten Schilder mit der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h nahezu keine Beachtung finden.

Die Schilder (eines steht unten am Zebrastreifen nahe der Einfahrt vom Rainbow-Park, Fahrtrichtung Norden, eines auf Höhe des Hauses Nummer 121 Fahrtrichtung Süden) sind vielleicht nicht ausreichend, werden also nicht gesehen, oder man ignoriert diese ganz einfach. Dass dieser Straßenabschnitt ohnehin „schnurgerade“ ist und kaum ein Autofahrer hier die normalen 50 km/h einhält, ist schon bedauerlich genug.

Warum kann man diese Situation nicht durch weitere Schilder oder gar Straßeneinbauten verbessern? Leider gibt es nur einen „Inselübergang“, der leider ebenfalls ignoriert wird, ebenso wie der Zebrastreifen nahe der Einfahrt am Rainbow-Park. Es wird also generell kaum Rücksicht auf Fußgänger genommen.

Solar- oder batteriebetriebene „Smiley Displays & Geschwindigkeitsanzeigen“ könnten in der Krötenwanderzeit und später auch regelmäßig aufgestellt werden. Was uns übrigens besonders verwundert: Die mobilen Blitzerwagen der Stadt meiden offenbar diese „Rennstrecke“. Hier wird nur äußerst selten geblitzt, dabei wäre es sehr wichtig, mit regelmäßigen Kontrollen auf Abschreckung zu setzen.

Wir appellieren an alle motorisierten Verkehrsteilnehmer: Bitte halten Sie Geschwindigkeit von 30 km/h ein und achten Sie auf die Kröten und auf die Krötensammler. Und wenn die Krötenwanderung vorbei ist: Bitte fahren Sie nicht schneller als 50 km/h und beachten Sie den Zebrastreifen und den „Inselübergang“ vor der ersten Kurve (Fahrtrichtung Norden). Hier gehen auch Kinder und ältere Menschen über die Straße, die sich nicht so schnell in Sicherheit bringen können.

Vor Ihrer eigenen Haustüre möchten Sie sich sicher auch nicht vor „Rasern“ fürchten müssen!

i.A. Christian Hecker

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