Grundsätzliche Unterstützung BUGA 2031: Grüne für mehr Bürgerbeteiligung
Wuppertal · Neben SPD und FDP sprechen sich auch die Grünen im Stadtrat dafür aus, die Bundesgartenschau 2031 auszurichten. Man müsse „Chancen ergreifen statt Wuppertal abschreiben“.
Laut aktualisierter Machbarkeitsstudie gebe es „realistisch umsetzbare Konzepte“ für eine „neue Park- und Freizeit-Anlage in Vohwinkel, eine Seilbahn für den Zoo, einen naturnahen Wald-Park auf der Königshöhe und eine erste Talquerung in Form einer Hängebrücke“.
Die Fraktionsvorsitzende Denise Frings: „Eine BUGA ist für Wuppertal machbar. Und sie ist gleichzeitig die einzige realistische Chance, dass wir uns als Stadt aus der Reihe der hoch verschuldeten Kommunen hervorheben, um an Fördergelder von Bund und Land zu kommen. Wuppertal braucht diese finanzielle Unterstützung dringend, um fit für die Zukunft zu werden. So wird es ohne die BUGA höchst wahrscheinlich keine Gelder für die Entwicklung des Vohwinkeler Zentrums geben. Wer die BUGA in Frage stellt, schreibt Wuppertal diese Chancen ab.“
Ulrich T. Christenn, der für die Grünen im BUGA-Beirat sitzt: „Es ist schon verwunderlich, dass einzelne Kritiker die Machbarkeitsstudie offenbar nicht richtig gelesen haben. Da wird unter anderem behauptet, die Inflation sei nicht berücksichtigt oder die Finanzierung von Shuttle-Bussen sei unklar. Alles Punkte, die für die BUGA schon berücksichtigt sind. Wenn dann noch das Ergebnis des Bürgerbegehrens für die BUGA in Zweifel gezogen wird und stattdessen auf ominöse Online-Abstimmungen gesetzt wird, dann verabschieden sich einzelne Kritiker vom demokratischen Diskurs in dieser Stadt.“
Man werde die weiteren Planungen „kritisch begleiten“, so Frings: „Es braucht mehr Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Planungsprozess, damit die Menschen in unserer Stadt noch mehr erkennen, welche Chancen in der BUGA liegen. Und es muss transparenter kommuniziert werden, was auf uns zukommen wird, um den vielen Gerüchten und Fake News über die BUGA zu begegnen.“