Preis für Wuppertaler Architekten Einfach, dicht – und dauerhaft

Wuppertal · Für das Essener RWE-Archiv in Holzmassivbauweise gibt es eine Auszeichnung für ein Wuppertaler Architekturbüro.

 Die Architektur des RWE-Archivs stammt vom Wuppertaler Büro „ELEMENTAR“.

Die Architektur des RWE-Archivs stammt vom Wuppertaler Büro „ELEMENTAR“.

Foto: Sigurd Steinprinz

Im Auftrag der RWE AG wurde in Essen ein wegweisendes Projekt verwirklicht: Das historische Konzernarchiv präsentiert sich als Bewahrer jahrhundertealter historischer Firmen-Dokumente, Fotos und Filme – und setzt mit seinem zeitgemäßen und nachhaltigen Neubau zugleich neue Maßstäbe. Dafür gab es für Bauherrn und Architekten den Preis des Bundes deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) mit „Auszeichnung“.

Das etwa 1.800 Quadratmeter große Gebäude wurde vom Wuppertaler Architekturbüro „Elementar“, das an der Wittensteinstraße sitzt, konzipiert. Architektin Anja Schacht erläutert: „Wir haben auch dadurch den Zuschlag erhalten, weil wir auf eine nachhaltige und innovative Holz-Massivbauweise gesetzt haben. Die Außenwände des Archivs sind aus 30 Zentimeter unverleimtem, geschichtetem Holz. Das bietet hervorragende Wärmespeicherfähigkeit, wodurch keine weitere Dämmung erforderlich ist.“

Das Gebäude mit Wuppertaler Bau-Handschrift ist damit auch ein Symbol für nachhaltige Architektur.