17.904 Menschen ohne Job Die Arbeitslosigkeit steigt weiter an

Wuppertal · Ende August 2024 waren in Wuppertal 17.904 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 184 Personen oder ein Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum August des Vorjahres sind es 307 (minus 1,7 Prozent) weniger. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,5 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 9,2 Prozent.

 Martin Klebe ist Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Martin Klebe ist Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Foto: Agentur für Arbeit

„Die konjunkturelle Entwicklung schlägt zunehmend stärker auf den Arbeitsmarkt durch und lässt gegenwärtig keine Anzeichen für eine gegenläufig positive Entwicklung erkennen“, so Martin Klebe (Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal).

Im August Monat meldeten sich 3.633 Personen neu oder erneut arbeitslos, 3.454 konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Der Agentur für Arbeit Wuppertal wurden 209 neue Stellen gemeldet, 88 (minus 29,6 Prozent) weniger als im Vormonat. Insgesamt sind es seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 233 (minus 10,2 Prozent) weniger. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.138 offene Jobs, elf weniger als im Vormonat und 201 weniger als im Vorjahresmonat.

Aktuell sind 1.913 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vormonat sind dies 175 Jugendliche (plus 10,1 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 155 Personen (minus 7,5 Prozent) gesunken.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 7.042 Menschen reduziert. Dies sind 621 (minus 8,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,7 Prozent (6.531 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 27.785 Personen – 171 Personen weniger als im Vormonat und 577 (minus 2 Prozent) weniger als vor einem Jahr.