FDP-Landtagsabgeordneter Hafke: Stadt muss Schwimmunterricht fördern

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke fordert die Stadt auf, mit Blick auf den Schwimmunterricht „endlich aktiv“ zu werden.

Nicht alle Kinder erhalten Schwimmunterricht.

Foto: Tania Van den Berghen

Schwimmen sei eine „essenzielle Fähigkeit“, die Kindern im Zuge des Schwimmunterrichts an den Schulen beigebracht werden soll. Nicht nur die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler wird dadurch gefördert, sondern auch deren Gesundheit und Fitness. Die Nachwirkungen der Pandemie und der damit verbundenen Unterrichtsausfall, Lehrermangel sowie der fehlende Zugang zu Schwimmbädern hätten „zu einem deutlichen Rückgang der Schwimmfähigkeit“ bei den Schülerinnen und Schülern in Nordrhein-Westfalen gesorgt.

„In Wuppertal stehen wir einem weiteren Problem gegenüber: Der Stadt Wuppertal liegen nämlich nicht einmal Daten vor, wie hoch der Anteil der Nichtschwimmer an den Wuppertaler Schulen ist“, so Hafke, der parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für Kinder, Jugend und Familie der FDP-Landtagsfraktion ist. „Ich finde es ernüchternd, dass vor dem Hintergrund der Bedeutung der Schwimmfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen der Stadt nicht einmal Daten dazu vorliegen. Die Stadt muss hier dringend aufholen, Daten erheben und gemeinsam mit der Landesregierung ein Konzept auf Basis dieser Daten erarbeiten, wie der Schwimmunterricht an den Wuppertaler Schulen gefördert und ausgebaut werden kann.“

Marcel Hafke.

Foto: James Zabel

Ministerpräsident Hendrik Wüst habe am Anfang seiner Amtszeit verkündet, „dass jedes Kind schwimmen lernen soll“, so Hafke „Ich fordere die Landesregierung auf, ihrem Versprechen jetzt nachzukommen und die entsprechenden Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Jetzt ist Handeln angesagt, die Kommunen und Schulen sind auf die Unterstützung der Landesregierung angewiesen. Die hohe Nichtschwimmerquote bei Schülerinnen und Schüler können wir nicht einfach so hinnehmen.“

Hafke hatte zuvor eine „Kleine Anfrage“ im Landtag gestellt.