Ab September Bald nur noch wenige Einzeltickets in WSW-Bussen

Wuppertal · Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und damit auch die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) schränken ab dem 1. September 2024 in den Bussen den direkten Ticketverkauf ein. Demnach können künftig beim Fahrpersonal nur noch Einzelkarten für Erwachsene und Kinder in allen Preisstufen sowie das Fahrrad-Ticket erworben werden, um sie direkt zu nutzen.

 Die WSW empfehlen die digitale Varianten.

Die WSW empfehlen die digitale Varianten.

Foto: Christoph Petersen

„Alle weiteren Tickets sind unverändert in den WSW-Apps, an den Ticketautomaten, bei den Vertriebspartnern und in den Mobicentern erhältlich“, teilten die Stadtwerke am Montag (29. Juli) mit. Einer der Gründe der Maßnahme sei das „Deutschlandticket“, durch das „der Ticketverkauf in den WSW-Bussen um 30 Prozent zurückgegangen“ sei. „Deshalb wird künftig ein Grundsortiment an Fahrscheinen in den Bussen angeboten. Der geringere Zeitaufwand für Verkauf, Beratung und Zahlungsabwicklung in den Fahrzeugen hat einen positiven Effekt auf die Betriebsstabilität und entlastet das Fahrpersonal“, so die WSW.

Die Stadtwerke wollen nach eigenen Angaben ihre ÖPNV-Kundinnen und Kunden „umfangreich und frühzeitig“ über die Neuerung informieren: „In den Bussen weisen Aufkleber unterhalb des Bezahlfensters auf die Änderung hin, der Fahrgast erhält beim Ticketkauf im Bus einen ergänzenden Hinweis als „Anhang“ an das ausgedruckte Ticket, darüber hinaus hält das Fahrpersonal ein Infoblatt zum Mitnehmen bereit. Zusätzlich wird auf den WSW-Kanälen darüber informiert.“ Weitere Informationen sind online unter www.wsw-online/ticketkauf erhältlich.

Die Stadtwerke empfehlen ihren Fahrgästen den digitalen Ticketkauf über die WSW-Apps: „Insbesondere der elektronische Tarif ,eezy‘ ist eine lohnende Alternative. Dabei werden die Fahrten nach Strecke abgerechnet. Durch die Berechnung der Luftlinienkilometer zahlen Fahrgäste nur für die Strecke, die sie tatsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen.“

Ein weiterer Vorteil sei, dass die Kundinnen und für Fahrten mit „eezy“ in der 2. Klasse maximal 49 Euro im Monat zahlen: „Nach Erreichen dieser Preisgrenze sind alle folgenden Fahrten im gleichen Kalendermonat NRW-weit kostenlos.“

(red/jak)