Wuppertaler Wohnungsmarkt Genügend Rücklauf für den Mitpreisspiegel

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal ist zufrieden mit der Zahl der Eigentümerinnen und Eigentümern von Wohnraum, die sich an der Befragung zur Neuerstellung des qualifizierten Mietspiegels beteiligt haben. Die hohe Rücklaufquote ermögliche eine aussagekräftige Darstellung der aktuellen Mietpreisentwicklung, heißt es.

Altbauten am Ölberg.

Altbauten am Ölberg.

Foto: Achim Otto

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Die große Resonanz zeigt, wie wichtig den Wuppertalerinnen und Wuppertalern ein fairer und ausgewogener Mietspiegel ist. Dank der Unterstützung der Wohnraumeigentümer können wir dieses wichtige Instrument weiterhin zur Verfügung stellen."

Im April 2024 waren rund 10.000 Eigentümerinnen und Eigentümer angeschrieben worden, um Informationen zu ihren Wohnungen und Miethöhen zu erhalten. Das mit der Auswertung beauftragte Forschungsinstitut konstatierte laut Stadt „eine überdurchschnittliche Rücklaufquote“. Diese hohe Beteiligung ermöglicht eine zuverlässige Einschätzung der Mietpreisentwicklung in den verschiedenen Wohnlagen der Stadt.

Die eingegangenen Daten werden nun ausgewertet und zu einem neuen Mietspiegelmodell zusammengeführt. Es wird anschließend dem Arbeitskreis Mietspiegel vorgestellt, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Mieter- und Vermietervereine sowie Expertinnen und Experten aus dem Immobilienbereich zusammensetzt. Nach der Prüfung und dem Votum des Arbeitskreises wird der neue Mietspiegel voraussichtlich zum 1. Dezember 2024 in Kraft treten.

Der Mietspiegel bietet eine Orientierungshilfe bei der Mietpreisfindung und soll so zu einem ausgewogenen Mietmarkt beitragen. Der qualifizierte Mietspiegel wird nach bundeseinheitlichen Vorgaben erstellt und alle zwei Jahre neu aufgelegt.